Trotz aller Euphorie gönnt man den Jungfalken nun aber eine längere Pause. "Die Wintervorbereitung war sehr lange und man hat gesehen, dass den Burschen in manchen Phasen der Frühjahrsmeisterschaft dann auch die Kraft gefehlt hat", erklärt Brandl. Man müsse daraus lernen und die Intensität ein wenig zurückschrauben. Erst am 4. Juli, also als letzter aller 16 Regionalliga-Klubs, starten die Kapfenberger in die Herbstvorbereitung.
Dass man nun endlich den Sprung in die Drittklassigkeit geschafft hat, ist laut Brandl das Ergebnis langer akribischer Arbeit. "Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Der Funktionär warnt aber auch vor Übermut. "Das wird eine ganz schwierige Saison für uns, weil es eine komplett neue Situation für die Burschen ist."
Auch mit Rückschlägen wird man laut Brandl rechnen müssen. "Es war auch in der Landesliga nicht immer alles Sonnenschein. Wenn es einmal nicht so gelaufen ist, waren sofort die Nörgler und Besserwisser da." In der Regionalliga gehöre man nicht zu den stärksten Teams und werde daher ganz bestimmt auch Lehrgeld bezahlen. Die Liga im Gesamten ist seiner Meinung nach unglaublich stark. "Es ist das Beste, was uns passieren konnte. Die Spieler können jetzt noch besser Fuß fassen und den Sprung in die Bundesliga schaffen."
Wichtig sei jetzt außerdem, die Begeisterung in die Bevölkerung zu bringen. "Das ist mir persönlich ein Anliegen. Die Menschen sollen sehen, welche Arbeit hier geleistet wird und welch erfrischenden Fußball die Jungs bieten. Die Mannschaft wird sich gut vorbereiten und ab August alles geben, um für Furore zu sorgen."
von Redaktion
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