Leoben-Kader nimmt Formen an

leoben_big.jpgVier Abgänge, vier Zugänge: Der Kader des DSV Leoben nimmt langsam aber sicher wieder Formen an. Das sieht auch Co-Trainer Bernd Muhr so. Der 34-jährige Ex-Profi wird heuer übrigens wirklich nur mehr in äußersten Notfällen die Fußballschuhe schnüren und will sich voll auf das Traineramt konzentrieren. Laut dem DSV-Urgestein habe man genau die richtigen Spieler gefunden, auch wenn es alles andere als einfach ist, Rexhe Bytyci oder Christian Ritzmaier, die beide in die Erste Liga abwanderten, zu ersetzen. Die Neuzugänge Mario Kreimer, Florian Wurzinger, Martin Petkov und Uwe Kropfhofer drehen seit Montag jedenfalls bereits ihre Runden in Donawitz.

"Wir haben genau die Spieler bekommen, die wir wollten. Es muss ja nicht nur sportlich, sondern auch finanziell passen", erklärt der langjährige Defensivakteur. Man werde aller Vorraussicht nach noch zwei weitere Spieler verpflichten. Die Leobener haben ihre Fühler nach Ungarn ausgestreckt. "Gergely Füzfa hat gute Kontakte. Vielleicht ist der eine oder andere Spieler dabei, der uns helfen kann", hofft Muhr.

Interessant zu beobachten wird auch sein, welche Rolle Torwart Uwe Kropfhofer spielt. Christian Petrovcic ist die gesetzte Nummer eins. An dieser Hürde wird der neue Mann wohl vorbei kommen müssen. "Uwe ist ganz sicher die beste Lösung für uns." Während der U20-Weltmeisterschaft, bei der Petrovcic im Teamtor stehen wird, hütet Kropfhofer das Tor des DSV. Kehrt der Einser-Schlussmann zurück, muss Kropfhofer wieder auf die Ersatzbank. "Wir erwarten uns auch eine Art Konkurrenzkampf. Es hat generell niemand ein Stammleiberl", stellt der Co-Trainer klar.

Die angesprochenen zwei weiteren Spieler will man demnächst finden. "Wir haben noch zwei Wochen Zeit. Im Mittelfeld und im Angriff könnten wir noch jemanden brauchen. Wir erzwingen aber nichts. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft auch ohne weitere Zugänge eine gute Rolle spielen wird."

von Martin Mandl

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