Kaderdecke ist dünn, doch keine Schnellschüsse

voitsberg.jpgEs will einfach noch nicht klappen mit der Verpflichtung von neuen Spielern. Auf der anderen Seite hat der ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg bereits sechs Abgänge zu verzeichnen. Neben Marco Sundl, Sascha Harb, Patrick Hoisser, Patrick Hierzer, Christian Maderthoner kehrte auch Philipp Fraiss dem Regionalliga-Absteiger den Rücken und wechselte zu Nachbarn und Ex-Klub ASK mayway Köflach. Aufgegeben hat die Vereinsführung rund um Sektionsleiter Heimo Blümel die Suche nach den richtigen Fußballern allerdings nicht. Inzwischen trainiert die Elf von Trainer Jürgen Auffinger seit fünf Tagen. Heute ab 19 Uhr steht bereits der zweite Test an. Regionalligist Gleinstätten ist in Steiermarks Westen zu Gast.

Die Vorstellungen mancher Spieler seien weltfremd. "Wir können und wollen uns das auch gar nicht leisten", sagt Blümel, der sich nur darüber wundert, wie sich manche Klubs finanzieren bzw. solche Summen aufstellen können. "Meistens scheitert es am Finanziellen. Das ist traurig genug."

Dass man den einen oder anderen Spieler brauchen wird, streitet aber auch der Funktionär nicht ab. "Natürlich ist die Kaderdecke sehr dünn. Das heißt, wir brauchen ganz sicher noch zwei Spieler. Aber es gibt sicher keine Schnellschüsse", so Blümel. Man werde sorgfältig auswählen und dann zuschlagen. "Ein wenig Zeit bleibt uns ja noch." Ein Stürmer und ein Mittelfeldakteur soll es am Ende werden. "Ich bin davon überzeugt, dass wir jemanden finden."

Der Rest, der von der Regionalligamannschaft übergeblieben ist, trainiert wie schon eingangs erwähnt seit Montag. Die Stimmung ist laut Blümel gut. "Wir müssen die vergangene Saison abhaken und neu durchstarten. Das ist auch schon passiert. Es bleibt uns sowieso nichts anderes übrig." Es seien alle motiviert. Das sei schon einmal der erste Schritt in die richtige Richtung.

von Martin Mandl

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