Freude über ÖFB-Cup-Los hält sich in Grenzen

Die Riegersburg habe sich gerade im Rohbau befunden, als der SV MM Karton Frohnleiten seinerzeit das letzte Mal im ÖFB-Cup spielte. Das erzählt Sektionsleiter Johannes Eibisberger lächelnd. Gegner war damals Staatsligist Wolfsberg und man schied aus. Vergangene Saison schaffte man das Kunststück, nämlich den Einzug in die ÖFB-Samsung-Cup-Vorrunde, wieder. Am gestrigen Mittwoch bekam man nun den Gegner zugelost und es ist kein Geringerer als die SK Puntigamer Sturm Graz Amateure.  

Die erste Saison in der steirischen Sparkassen Landesliga beendeten die Frohnleitener bekanntlich als Zweiter und zogen damit in die Cup-Vorrunde ein.  "Sensationell, was da geleistet wurde", sagt Eibisberger. Der Klub im Norden von Graz bekam die wenigsten Gegentreffer aller Mannschaften - um neun Tore weniger als Meister Kapfenberg. Zudem kassierte man zu Hause nur eine einzige Niederlage.

So toll der zweite Tabellenplatz auch ist, über Gegner Sturm Amateure ist der Funktionär alles andere als glücklich. "Nachdem wir jetzt auch noch die Platzwahl verloren haben, betrachten wir das Spiel als Aufbauspiel", erklärt Eibisberger, auch wenn man sich nicht kampflos geschlagen geben werde. "Wir müssen realistisch bleiben. Sturm ist sich unserer Heimstärke sicher bewusst und wird nicht umsonst in Messendorf spielen wollen." Laut Eibisberger hat man es den Jungblackies angeboten, die Partie in Frohnleiten auszutragen, was die Schwarz-Weißen jedoch nicht annahmen.

Mittlerweile steht der Spieltermin fest. Die Partie wurde für 22. Juli um 19:00 Uhr angesetzt. "Wir freuen uns auf das Duell, rechnen uns aber keine großen Chancen aus."

Als nicht unproblematisch stellt sich auch die Suche nach weiteren Neuverpflichtungen heraus. Nach dem Abschied von Bezsat Bulduk und dem Karriereende von Harald Feichter sowie Johannes Schwarz geht ein zweiter Stürmer ab. "Wir sind fleißig am Suchen, aber es ist nicht einfach, auch einen passenden Stürmer zu finden."

von Redaktion

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