Lafnitzer holen Punkt in Wildon

wildon.jpglafnitz_sv.jpgIn der Premierenrunde der steirischen Sparkassen Landesliga empfing der SV Raiffeisen Wildon den  SV Licht-Loidl Lafnitz. Die Mannen von Trainer Johannes Sauhammel lieferten gegen die Elf von Wildon-Trainer Udo Kleindienst einen gelungenen Start in die Landesliga ab. In einer packenden Partie, die sich zu  einem wahren Krimi entwickelte und nicht weniger als acht Treffer zu bieten hatte, knöpfte der Neuaufsteiger Lafnitz den Wildonern einen Punkt ab. Für die Tore sorgten Matthias Prödl (19., 35.), Martin Strobl (60.), Michael Mulle (70.) sowie Kevin Stix (08., 21.) und Wolfgang Waldl (76.,91.)

Rasche Lafnitzer Führung

Kaum pfiff Schiedsrichter Rene Eisner vor rund 300 Zuschauern die Partie am Wildoner Sportplatz an, stand es auch schon 1:0 für die Gäste aus Lafnitz. Kevin Stix traf in der 8. Spielminute. Dem Tor war ein Eckball vorausgegangen, den Stix mit Köpfchen in das Wildoner Tor beförderte. Was nun folgte, war ein offener Schlagabtausch, in dem die Wildoner in der 19. Minute die passende Antwort auf die rasche Lafnitzer Führung bereit hatten. Nach einem Pass in die Tiefe war es Matthias Prödl, der über die linke Seite in den Strafraum der Oststeirer durchbrach und für den Ausgleich sorgte. Wer nun glaubte, dass dies den Neuaufsteiger verunsicherte, der wurde nur zwei Minuten später Lügen gestraft. Nach einer tollen Aktion der Lafnitzer flankte Manuel Bauer auf Stix und dieser besorgte abermals mit dem Kopf aus rund sieben Metern Entfernung  die Führung. Es ging hin und her, für die Zuschauer war es ein aufregendes Spiel, dass in Minute 35 das nächste Tor erfuhr. Prödl stellte nach einem Corner auf 2:2. Für die erste Halbzeit war dies der letzte Treffer. Schiedsrichter Eisner schickte die beiden Mannschaften pünktlich in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit fand der Torreigen seine muntere Fortsetzung. In der 60. Minute zieht der Lafnitzer Michael Gruber im Strafraum gegen einen Wildoner die Notbremse, woraufhin Eisner ohne zu zögern, auf den Elfmeterpunkt zeigte. Kapitän Martin Strobl trat an und schoss sicher zur 3:2-Führung für Wildon ein. Zehn Minuten später schien das Spiel zu Gunsten Wildons zu kippen, nachdem Matthias Prödl seine Leistung mit dem dritten Tor krönte und Wildon nun zwei Tore Vorsprung auf Lafnitz hatte. Dem Tor war ein Stanglpass auf der rechten Seite vorausgegangen.

Glashüttner sieht die gelb-rote Karte

Die Wende im Spiel kam für Wildon in der 76. Minute: Kevin Stix wird im Wildoner Strafraum von einem Verteidiger gelegt, nachdem er durchgebrochen war. Auch hier gab Eisner sofort Elfmeter. Einige Wildoner sahen das aber anders und reklamierten. Besonders laut beschwerte sich Schlussmann Rene Glashüttner, der daraufhin vom Schiedsrichter die gelbe Karte bekam. Offensichtlich war diese aber für den Wildoner Goalie nicht Warnung genug, er reklamierte weiter, und zwar so lange bis Eisner die gelb-rote Karte zückte und den uneinsichtigen Akteur vorzeitig unter die Dusche schickte. Den Elfmeter verwandelte Wolfgang Waldl sicher zum Anschlusstreffer. Die Sauhammel-Elf hatte nun gegen die numerisch unterlegenen Wildoner Blut geleckt und drückte auf den Ausgleichstreffer. Dieser gelang auch noch und zwar buchstäblich in letzter Minute. Nach einer Traumkombination war es abermals Kapitän Waldl, der in der 91. Spielminute aus vollem Lauf ins kurze Eck zum vielumjubelten Ausgleich für die Lafnitzer einköpfte.

SV Raiffeisen Wildon : SV Licht-Loidl Lafnitz 4:4 (2:2)
Tore: 0:1 Stix (8.), 1:1 Prödl (19.), 1:2 Stix (21.), 2:2 Prödl (35.), 3:2 Strobl (60. Elfmeter), 4:2 Prödl (70.), 4:3 Waldl (76. Elfmeter), 4:4 Waldl (91.)

Stimmen zum Spiel:

Michael Sammt (Sportlicher Leiter Wildon ):"Die Lafnitzer hatten in der ersten Halbzeit Feldvorteile, dafür waren wir in der zweiten Halbzeit besser. wenn man 4:2 führt sollte man das ergebnis normalerweise über die Runden bringen, denn och Gratulation an Lafnitz. Der Punkt für sie ist verdient."

bester Spieler Wildon: Marco Luttenberger

Formation: 4-5-1

Johannes Sauhammel (Trainer Lafnitz):"Das Spiel war meiner Meinung nach ausgeglichen, es gab viele Chancen auf beiden Seiten, für die Zuschauer war es sicherlich eine spektakuläre und interessante Partie.Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden."

beste Spieler Lafnitz: Kevin Stix, Wolfgang Waldl

Formation: 4-4-2

von Daniel Schlieber

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