Kindberg mit Auftaktsieg (mit Fotos)

Blairdning.jpgkindberg.jpgu-Weiß gegen Blau-Weiß lautete das Duell, das in der 1. Runde der steirischen Sparkassen Landesliga in der Irdninger Remax-Arena am Fuße des Grimmings ausgetragen wurde. Der ATV Joiner Irdning, der in der Vorsaison fast bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen musste, empfing das stärkste Team des Frühjahrs, den SVA LPS Kindberg. Nach der Partie jubelten die Mürztaler, die dank eines Kopfballtreffers von Neuerwerbung Bezsat Bulduk in der 34. Minute mit einem 1:0 im Gepäck die Heimreise antreten durften.

drazan_sekic.jpgNur vier obersteirische Teams zählt die steirische Landesliga, deshalb kann man die Partie zwischen Irdning und Kindberg, obwohl die beiden Orte 130 Kilometer voneinander entfernt liegen, als Derby zählen. Ein solches obersteirisches Derby verspricht normalerweise Spannung pur, doch dies konnte diese zähe Partie nur phasenweise aufweisen. Dabei hatte das Spiel sehr vielversprechend begonnen: bereits nach fünf Minuten kamen die Irdninger durch Michael Schwaiger zu einer Riesenchance, doch der Goalgetter vom Dienst der letzten Saison zeigte nicht die gewohnte Kaltschnäuzigkeit und scheiterte alleine auf Kindberggoalie Kautschitz zulaufend an dessen Beinabwehr. In weiterer Folge kamen die Teams nur noch durch bulduk.jpgKopfballchance gefährlich in die Nähe des gegnerischen Tors. Zuerst köpft Phillip Schnabl nach einer Flanke seines Bruders Jakob knapp am langen Eck des Kindberger Kastens vorbei, kurz danach versucht Christoph Trippl auf der anderen Seite fünf Meter vor dem Tor per Kopf vergeblich auf einen Mitspieler abzulegen, anstatt selbst abzuschließen. Die gefährlichste Kopfballchance dieser Phase macht jedoch abermals der exzellente Kindberg -Schlussmann Kautschitz zu nichte, der einen Kopfballaufsitzer aus dem Kreuzeck fischte.

kindberg.jpgBulduk trifft nach Ecke

In der 34. Minute war es dann aber so weit und der Ball flog zum ersten Mal ins Netz. Bezsat Bulduk, der in der letzten Saison noch für Frohnleiten stürmte, kam trotz seiner geringen Körpergröße per Kopf an den Ball und versenkte ihn sehenswert im Irdninger Tor. Das Heimteam wirkte ratlos nach diesem Rückschlag und vermochte vor der Pause nichts mehr entgegen zu setzen. kindberg_gewinnt_2.jpgNach der Halbzeitansprache von Coach Andi Schmid kam man aber energischer aus der Kabine und man konnte sich mit einigen Standards in Folge gleich zu Beginn der Halbzeit in der Hälfte der Kindberger festsetzen. Zählbares sah dabei aber nichts heraus.

In der Folge plätscherte die Partie ein wenig dahin, Kindberg verlegte sich aufs Kontern und die Irdninger waren nur noch durch die Freistöße von Neuerwerbung Smalik gefährlich. Die große Chance auf den Ausgleich kam dann eine Viertelstunde vor Schluss: Phillip Schnabl bekam den  Ball perfekt tief gespielt, umspielte Kautschitz, kam dabei aber zu weit auf die Seite um selbst abzuschließen. Er legt ab für Schwaiger, aber der mittlerweile wieder zurück geeilte Kautschitz hielt den Schuss aus ca. 15 Metern mit einer weiteren Parade. Am Ende warfen die Irdninger alles nach vorne und versuchten es mit weiten Bällen, doch auch damit war man nicht erfolgreich, und so blieb es beim 0:1.


ATV Joiner Irdning : SVA Lps Kindberg 0:1 (0:1)
Tore: 0:1 Bulduk (34.)

Stimmen zum Spiel:

beste Spieler Irdning: Matej Smalik, Phillip Schnabl, Jakob Schnabl
Formation: 4-4-2

Bernd Kovacic (Trainer SVA Kindberg): "Irdning hat uns nicht überrascht, wir wussten, dass sie über viele große Spieler verfügen und kampfstark sind. Über den Erfolg bin ich natürlich sehr glücklich. Pauschallob an mein Team, außer den zehn Minuten nach der Pause waren wir sehr souverän. Das Tor entstand aus einer Cornervariante, die wir im Training einstudiert haben."

beste Spieler Kindberg: Michael Kautschitz, Bezsat Bulduk, Bernd Baumgartner
Formation: 4-4-2

von Tobias Kreiter

Fotoslide + Fotos: RIPU-Sportfotos

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