Ungefährdeter 3:0-Erfolg für Weiz

weiz.jpglafnitz_sv.jpgEines vorweg: Der SC Sparkasse ELIN Weiz hätte an diesem Abend auch noch wesentlich höher gewinnen können, doch die schlechte Chancenauswertung der Oststeirer von Trainer Martin Amerhauser verhinderte dies. Gegner SV Licht-Loidl Lafnitz war vor allem in Halbzeit zwei klar unterlegen, wobei man bis zur 64. Spielminute das 0:0 halten konnte. Dann entschieden die Hausherren das Spiel innerhalb von nur sieben Minuten nach drei Standardsituationen: Christian Friedl, Amel Sahbegovic und der eingewechselte Patrick Riegler netzten

Beide Teams begannen verhalten. Lafnitz stand tief und überließ den Hausherren das Spiel. Erst ab der zehnten Spielminute nahm das Match an Fahrt auf. Immer wieder versuchte Weiz über die Seiten gefährlich vor das Aufsteiger-Tor zu kommen. Vor allem Mladen Stipkovic wirbelte auf der linken Seite. Er spielte seinen Gegenspieler mit gekonnten Hacken schwindlig, seine Pässe bzw. Flanken zur Mitte fanden zunächst aber keine Abnehmer.

Weiz wird zwingender

Die Amerhauser-Elf spielte gefällig nach vorne. Gerald Hack, Kevin Steiner und Amel Sahbegovic vergaben 100-prozentige Torchancen. Der Ball wollte in diesen Situationen einfach nicht in den Kasten. Nach einem seltenen Konter von Lafnitz wären dann aber fast die Gäste mit 1:0 in Fürhung gegangen. Kevin Stix kam am Elfer alleine zum Ball, doch Torwart Sascha Harrer rettete per reflexartiger Fußabwehr glänzend. In der Schlussphase der ersten Halbzeit kam Weiz noch zu zwei Halbchancen, worauf Schiedsrichter Günter Reinbacher zur Pause pfiff.

Weiz fand besser in die zweite Halbzeit und machte genau dort weiter, wo man in Halbzeit eins aufgehört hatte. Es dauerte nur bis zur 52. Spielminute, ehe die Elinstädter schon wieder den Torschrei auf den Lippen hatten. Amel Sahbegovics Kopfball wurde von Lafnitz-Schlussmann Erich Zangl aber pariert. In der 64. Minute war der Bann dann aber doch gebrochen. Christian Friedl war zur Stelle und besorgte die mehr als verdiente 1:0-Führung. Irgendwie hatte man zu dem Zeitpunkt das Gefühl, als ob weitere Weiz-Treffer nur eine Frage der Zeit sein würden.

Hausherren legen nach

Nur drei Minuten später drehte Amel Sahbegovic jubelnd ab. Er drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Wieder nur vier Minuten später war es der kurz zuvor eingewechselte Patrick Riegler, der auf 3:0 stellte. Damit war die Partie entschieden und Lafnitz gebrochen. In der Schlussphase hätten Markus Durlacher oder Gerald Hack noch weitere Treffer erzielen können, doch es blieb beim hochverdienten 3:0-Heimsieg der Weizer.

SC Sparkasse ELIN Weiz - SV Licht Loidl Lafnitz 3:0 (0:0)
Tore: 1:0 Friedl (64.), 2:0 Sahbegovic (67.), 3:0 Riegler (71.)

Martin Amerhauser (Trainer Weiz): "Wenn ich heute etwas kritisieren würde, ist es wohl Jammern auf hohem Niveau. Dennoch sage ich, dass wir an unserer Chancenauswertung arbeiten müssen. Wir hätten viel früher höher führen und die Partie entscheiden müssen. Wenn es ganz blöd hergeht, liegen wir sogar zurück. Ansonsten bin ich aber sehr zufrieden mit der Leistung."

beste Spieler: Amel Sahbegovic, Markus Durlacher, Daniel Stachel
Formation: 4-4-2

Johannes Sauhammel (Trainer Lafnitz): "Weiz war einfach eine Nummer zu groß für uns. Das sind aber auch nicht die Gegner, gegen die wir punkten müssen."

beste Spieler: niemand
Formation: 4-4-2

von Martin Mandl

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