Das Spiel begann gemächlich. Beide Teams standen hinten sicher und ließen keinerlei nennenswerte Tormöglichkeiten zu. Sowohl Wildon als auch Kindberg agierten sehr vorsichtig. Erst in der 17. Spielminute ging zum ersten Mal einen Raunen durch das Stadion. Marco Luttenbergers Schuss ging nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. Zehn Minuten später klappte es besser und die Hausherren stellten auf 1:0. Martin Stobl netzte per Elfmeter - Die Elfer-Entscheidung von Schiedsrichter Serdar Altun sorgte allerdings für Aufregung, vor allem auf Seiten der Kindberger - in einer äußerst undurchsichtigen Situation zeigte der Offizielle plötzlich auf den Elfmeterpunkt. Die Führung ging aber in Ordnung, denn Wildon war zu diesem Zeitpunkt die bessere Elf.
Der Doppelschlag ließ auf sich warten, doch er kam
Nur eine Minute später wäre es fast 2:0 gestanden, doch Henry Darko vergab nachdem er zwei SVA-Akteure stehen ließ und aus kurzer Distanz aber nur das Außennetz traf. Drei Minuten später vergab Strobl eine gute Einschussmöglichkeit. In der 38. Minute dann aber das 2:0: Marco Luttenberger war nach einer Flanke per Kopf zur Stelle. Nur drei Minuten darauf auch noch das 3:0: Mattias Prödl schoss nach eine Maßflanke von Martin Strobl ein, worauf Altun zur Pause pfiff.
Kindberg drückt
Die Gäste fanden besser in die zweite Halbzeit und starteten blitzartig. Bezsat Bulduk netzte in der 47. Minute zum 1:3-Anschlusstreffer. Die Kindberger schöpften wieder Hoffnung, doch irgendwie hatte man das Gefühl, dass an diesem Tag nichts mehr gehen würde. So war es dann auch. Trotz einiger gar nicht schlechter Torchancen von Trippl bzw. Stockreiter blieb es beim 3:1 für Wildon. Am Ende bleibt zu sagen, dass der Sieg der Südsteirer aufgrund starker 15 Minuten in der ersten Halbzeit verdient war. Die Gäste aus dem Mürztal konnten im zweiten Abschnitt nicht mehr zulegen.
Bernd Kovacic (Trainer Kindberg): "Erstens frage ich mich, warum man bei dieser Affenhitze um 17 Uhr ankickt. Aber die Hitze war für beide gleich, kann also keine Ausrede sein. Der Sieg von Wildon geht in Ordnung. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das gezeigt, was wir können. Aber irgendwann muss die erste Niederlage kommen. Meine Spieler müssen lernen, dass sie in jeder Partie kämpfen müssen und nicht auf locker-lässig machen können."
beste Spieler: niemand
Formation: 4-4-2
von Martin Mandl
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