Mürzhofen bekam Motivationsschub

muerzhofen_sv.jpgVergangenen Samstag holte der SC Raiffeisen Mürzhofen/Allerheiligen den ersten Sieg in der steirischen Sparkassen Landesliga in der Klubgeschichte. Im Aufsteigerduell setzten sich die Mannen von Trainer Harald Lechner auswärts beim FC Großklein durch. Ein hart erkämpfter, aber sehr wichtiger Sieg, den die Mürztaler da feierten. Und auch wenn der Erfolg schon wieder fünf Tage her ist, herrscht im Lager der Mürzhofener noch immer eine Art Aufbruchsstimmung. Glaubt man dem SC-Coach, ging damit noch einmal ein gewaltiger Ruck durch die Mannschaft.

"Man kann sich gar nicht vorstellen, wie wichtig dieser Sieg war", sagt Lechner, der stolz auf seine Spieler ist. Es sei nicht gerade einfach, so oft so knapp dran zu sein und dann erst wieder zu verlieren oder nur mit einem Punkt nachhause zu fahren. "Die Burschen sind aber konzentriert geblieben und nun sind sie dafür belohnt worden."

Nie schwächer als der Gegner

Egal ob gegen Anger, Voitsberg oder Irdning, der Landesliga-Aufsteiger war gegen keinen Gegner die schwächere Elf. Einzig Kalsdorf war überlegen. "Das zeigt schon auch, dass wir Qualität im Kader haben. Wir hätten schon früher gewinnen können. In Irdning hat die Mannschaft drei Punkte hergeschenkt. Das ist dann eben sehr bitter, wenn der Druck steigt, ohne zu wissen, was man eigentlich falsch macht." Lechner hofft jetzt daher umso mehr, dass der Knoten aufgegangen ist. "Auch für die Psyche kann das sehr entscheidend sein. In jedem Fall ist der Sieg ein Motivationsschub für alle Beteiligten." Die Mürzhofener gewannen noch dazu auswärts, wo man sich vor der Saison nicht viele Punkte ausrechnete.

Keine einfache Aufgabe

Den Sieg zu bestätigen, wird aber gewiss kein Zuckerschlecken, immerhin stellt sich den Mürzhofenern mit Weiz einer von einer Hand voll Titelfavoriten in den Weg. "Mit einem Sieg können wir wohl nicht rechnen", ginst Lechner, der aber ein Rezept hat, womit es klappen könnte. Weiz habe es bestimmt nicht so gerne, wenn man gegen sie aggressiv zu Werke geht. "Genau das werden wir tun. Aus einer gesicherten Defensive heraus mit gesundem Körpereinsatz. Unbesiegbar ist Weiz ganz bestimmt nicht. Fakt ist, dass wir nichts zu verlieren haben. Und genau so müssen wir auch auftreten. Ich weiß nur, dass die Weizer unbeständig sind und das stimmt mich zuversichtlich."

von Martin Mandl

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