Steirerliga-Herbstanalyse - Teil 10: SV Lafnitz

lafnitz_sv.jpgDie Hinrunde in der steirischen Sparkassen Landesliga ist seit zwei Wochen Geschichte. Für uns von steirerliga.at ist es nun an der Zeit, den Herbstdurchgang Revue passieren zu lassen. Wir unterhielten uns mit Trainern bzw. Verantwortlichen aller 16 Klubs und stellten ihnen drei Fragen zu den abgelaufenen 15 Runden. Wir halten uns bei der Reihung an das Alphabet. Diesmal ist der SV Licht-Loidl Lafnitz dran. Wir sprachen mit Trainer Johannes Sauhammel.

steirerliga.at: Wenn Sie die Hinrunde bewerten müssten, wie würden Sie sie bewerten und warum? 1 wie "sensationell" bis 5 wie "unter jeder Kritik"?

Johannes Sauhammel: "Die Hinrunde war in meinen Augen eine 2. Mir hat die spielerische Linie meiner Mannschaft sehr gut gefallen. Wir haben vor allem in der Offensive wirklich ansehnlichen Fußball gespielt und natürlich auch viele Tore gemacht. Das Publikum hat gute Spiele gesehen und hat den Besuch sicher nicht bereut. Zudem strahlt die Mannschaft eine irrsinnige Eingeschworenheit aus. Das ist sehr wichtig. Allerdings haben wir auch viele Gegentore bekommen, was mich als Trainer natürlich nicht freut. So lange du genug schießt, ist es in Ordnung. Wir haben aber leider öfters nicht genug geschossen. Das Umschalten von der Offensive in die Defensive muss besser werden. Wir haben aber eben auch offensivorientierte Defensivspieler und haben ohne Sechser gespielt. Das ist dann schwierig."

steirerliga.at: Liegt man jetzt eigentlich über den Erwartungen oder nicht?

Johannes Sauhammel: "Ich meine, dass wir in etwa dort liegen, wo wir in Anbetracht der Mannschaftsstärke auch hingehören. Mein Ziel waren 20 bis 22 Punkte. Wir stehen bei 22 Zählern. Also kann ich mich nicht beklagen."

steirerliga.at: Der eklatante Unterschied zwischen Auswärts- und Heimspielen fällt auf. Was macht ihr vor eigenem Publikum anders?

Johannes Sauhammel: "Wir treten zu Hause ganz anders auf. Der Platz ist eng und das kommt uns entgegen. Die Mannschaft kennt jeden Winkel des Stadions. In unserem Fall ist das wirklich ein Vorteil. Wir wissen das wir zu Hause jeden Gegner schlagen können und genau so spielen wir auch. An der Auswärtsschwäche müssen wir aber ganz sicher auch arbeiten. Man bringt sich damit um die eigene Arbeit."

Bilanz:

Platzierung: 9
Punkte: 22
Torverhältnis: 35:34
bester Torschütze: Wolfgang Waldl (sieben Tore)
Heimspiele (Sieg - Unentschieden - Niederlage): 4 - 2 - 1
Auswärtsspiele: 1 - 5 - 2
höchste Niederlage: 0:7 gegen Kindberg
höchster Sieg: 8:3 gegen Gratkorn II
Fair-Play-Wertung: 6. Platz (35 Punkte)
Kartenspieler: Christoph Pieber (eine Rote Karte), Michael Gruber (fünf Gelbe Karten)
Zuschauerschnitt: 403

von Martin Mandl

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