Steirerliga-Herbstanalyse - Teil 9: SVA Kindberg

Die Hinrunde in der steirischen Sparkassen Landesliga ist seit zwei Wochen Geschichte. Für uns von steirerliga.at ist es nun an der Zeit, den Herbstdurchgang Revue passieren zu lassen. Wir unterhielten uns mit Trainern bzw. Verantwortlichen aller 16 Klubs und stellten ihnen drei Fragen zu den abgelaufenen 15 Runden. Wir halten uns bei der Reihung an das Alphabet. Diesmal ist der SVA LPS Kindberg dran. Wir sprachen mit Trainer Bernd Kovacic.

steirerliga.at: Wenn du die Hinrunde bewerten müssten, wie würdest du sie bewerten und warum? 1 wie "sensationell" bis 5 wie "unter jeder Kritik"?

Bernd Kovacic: "In meinen Augen war die Hinrunde eine 2. Ich denke, dass wir einen guten Herbst gespielt haben. Vor allem unter diesen Umständen. Wir haben im Sommer das gesamte Mittelfeld ausgetauscht. Man weiß dann nie, wie die neuen Spieler hineinpassen. Es hat aber sehr gut funktioniert. Mir gefällt es außerdem auch, wie die Mannschaft Ausfälle von Leistungsträgern immer und immer wieder kompensiert hat. Das spricht sicher für das Team."

steirerliga.at: Wo habt ihr die größten Fortschritte gemacht?

Bernd Kovacic: "Jeder einzelne Spieler hat inzwischen verstanden, worauf es mir ankommt. Wenn Spaß ist, ist Spaß, aber dann geht es wieder konzentriert weiter. Die Mannschaft ist zusammen gewachsen. Wir haben im taktischen Bereich sicher noch einen Schritt nach vorne gemacht. Außerdem hat die Mannschaft gelernt, bis zur letzten Sekunde konzentriert zu bleiben."

steirerliga.at: Du klingst so, als würdest du dich in Kindberg wohl fühlen. Stimmt das?

Bernd Kovacic: "Ich gehe sogar so weit und sage, dass es neben der Zeit beim GAK hier sicher die schönste Zeit in meiner bisherigen Trainerkarriere ist. Das Umfeld ist für einen Landesligaklub wirklich sehr gut. Ohne damit arrogant wirken zu wollen, aber ich denke, dass ich außerdem auch mehr Professionalität in den Klub gebracht habe. Aber natürlich sind mir auch die Spieler ans Herz gewachsen. Es sind charakterlich alle top vom fußballerischen nicht zu reden. Ich behaupte, dass ich 16 gleichwertige Spieler zur Verfügung habe, wo jeder akzeptiert, wenn er nicht spielt. Zudem habe ich ein tolles Trainerteam."

Bilanz:

Platzierung: 5
Punkte: 26
Torverhältnis: 31:19
bester Torschütze: Markus Stockreiter bzw. Christoph Trippl (sieben Tore)
Heimspiele (Sieg - Unentschieden - Niederlage): 4 - 3 - 0
Auswärtsspiele: 3 - 2 - 3
höchste Niederlage: 0:3 gegen Voitsberg
höchster Sieg: 7:0 gegen Lafnitz
Fair-Play-Wertung: 16. Platz (44 Punkte)
Kartenspieler: Bezsat Bulduk, Drazan Sekic (jeweils eine Rote Karte), Maximilian Debelak (eine Gelb-Rote Karte), Christoph Trippl (fünf Gelbe Karten)
Zuschauerschnitt: 270

von Martin Mandl

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