Steirerliga-Herbstanalyse - Teil 14: ASK Voitsberg

Die Hinrunde in der steirischen Sparkassen Landesliga ist seit beinahe drei Wochen Geschichte. Für uns von steirerliga.at ist es nun an der Zeit, den Herbstdurchgang Revue passieren zu lassen. Wir unterhielten uns mit Trainern bzw. Verantwortlichen aller 16 Klubs und stellten ihnen drei Fragen zu den abgelaufenen 15 Runden. Wir halten uns bei der Reihung an das Alphabet. Diesmal ist der ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg dran. Wir sprachen mit Trainer Jürgen Auffinger.

steirerliga.at: Wenn du die Hinrunde bewerten müsstest, wie würdest du sie bewerten und warum? 1 wie "sensationell" bis 5 wie "unter jeder Kritik"?

Jürgen Auffinger: "Für mich ist die Hinrunde eine 2. Meine Mannschaft hat eine gute Hinrunde gespielt, wobei auf jeden Fall noch Luft nach oben ist. Wir haben gegen alle anderen Top-Klubs der Liga verloren und eigentlich nur gegen Kalsdorf verdientermaßen. Wir hätten uns in Weiz ganz sicher einen Punkt verdient und waren in Fürstenfeld die bessere Mannschaft. Trotzdem bin ich zufrieden mit dem Herbst. Uns sind ja auch immer wieder gute Leute ausgefallen und es ist uns trotzdem gelungen, diese Ausfälle zu kompensieren. Wir werden im Winter an unseren Schwächen arbeiten und ich bin davon überzeugt, dass wir eine noch bessere Rückrunde spielen werden."

steirerliga.at: Nach einer tollen Siegesserie war nach einer Niederlage plötzlich ein wenig der Wurm drinnen. Ihr habt zwar dann wieder gepunktet, aber nicht mehr in dieser Souveränität wie vorher. Wie erklärst du dir das?

Jürgen Auffinger: "Zum einen sind das einmal die ganz normalen Mechanismen im Sport. Gegen Lafnitz hat nichts gepasst. Solche Spiele gibt es aber einfach. Zum anderen sieht man die wahre Stärke eines Teams erst dann, wenn sie darauf reagiert bzw. wie lange es dauert, bis sie wieder zurückfindet. Deswegen empfinde ich das nicht als so schlimm. Unser Ziel muss viel eher sein, Leistungen über die gesamten 90 Minuten zu bringen.."

steirerliga.at: Es hat geheißen, ihr verpflichtet ganz sicher einen Stürmer. Wie sieht es dahingehend aus?

Jürgen Auffinger: "Im Winter ist das sehr schwierig. Unser sportlicher Leiter ist aber drauf und dran. Wir werden schon den richtigen Mann finden. Es kann aber auch ein junger Spieler sein, der uns als Sprungbrett nutzen will. Es ist aber ganz klar, dass wir einen Stürmer brauchen. Ein Knipser hat uns im Herbst gefehlt. Da gibt es keine Diskussion."

Bilanz:

Platzierung: 3
Punkte: 31
Torverhältnis: 34:19
bester Torschütze: Jürgen Hiden (sieben Tore)
Heimspiele (Sieg - Unentschieden - Niederlage): 5 - 1 - 1
Auswärtsspiele: 5 - 0 - 3
höchste Niederlage: 0:4 gegen Lafnitz
höchster Sieg: 5:0 gegen Pachern
Fair-Play-Wertung: 11. Platz (39 Punkte)
Kartenspieler: Thomas Groiss, Emanuel Klug (eine Gelb-Rote Karten), Gerald Strafner, Ewald Hutter (fünf Gelbe Karten)
Zuschauerschnitt: 204

von Martin Mandl

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