Die Goalgetter der Liga - Teil 2: Matthias Prödl

wildon.jpgWenn sie ihren Auftrag am Feld erfüllen, stehen die Massen Kopf! Dieser besondere Moment, in welchem das Stadion erbebt, tausende Fans parallel einen Freudenschrei ins Rund brüllen, ist zumeist ihnen vorbehalten - den Goalgettern. Tor ist gleich Tor! Oder doch nicht? In unserer neuen steirerliga.at-Serie "Die Goalgetter der Liga" beleuchten wir die besten Torschützen der Hinrunde ganz genau und erstellen ein Abschlussranking. Macht er seine Tore nur gegen die Schießbuden der Liga oder auch gegen die Großen? Überrumpelt er die Gegner schon in den Anfangsminuten oder wird sein Killerinstinkt erst in der Schlussphase geweckt? Und - Wie wichtig sind seine Tore? Ausgleichs- oder Führungstreffer oder nur Ergebniskosmetik? Im zweiten Teil unserer neuen Rubrik starten wir mit Wildons Stürmer Matthias Prödl.

Statistik Matthias Prödl:

Matthias Prödl
Tore  15
Minuten pro Tor  89,6
1. Herbstsaisonhälfte (Runde 1 - 7)  6 (40%)
2. Herbstsaisonhälfte (Runde 8 - 15)  9 (60%)
1. Halbzeit  8 (54%)
2. Halbzeit  7 (46%)
01. - 30. Minute  4 (27%)
31. - 60. Minute  5 (33%)
61. - 90. Minute  6 (40%)
Elfmetertore  0 (0%)
Heimtore  11 (73%)
Auswärtstore

 4 (27%)

Keine Tore (15 Spiele) 5 (33,33%)
Führungstore  3 (20%)
Ausgleichstore  1 (6,66%)
 Siegestore  2 (13%)
Tore gegen Nachzügler (Platz 11 - 16) 8 (53%)
 Tore gegen Mittelständler (Platz 6 - 10)  3 (20%)
Tore gegen Spitzenteams ( Platz 1 - 5) 4 (27%)

Matthias Prödl - Der Torjäger der Liga

Nicht umsonst steht Matthias Prödl, Angreifer des SV Raiffeisen Wildon in der Torschützenliste ganz oben. Mit 15 Treffer führt er diese Rangliste an. Ruhende Bälle braucht der junge Mann dafür aber nicht - alle Tore erzielte er aus dem Spiel heraus. In drei Partien war er sogar besonders torfreudig. Zwei Mal steuerte er ein Doppelpack bei und gegen Gratkorn II traf er sogar vier Mal (!). Zwei Mal in der ersten, zwei Mal in der zweiten Halbzeit. So brav teilte er sich seine Treffer aber nicht nur gegen Gratkorn auf, sondern in allen Matches. Acht Mal netzte er im ersten Abschnitt, sieben Mal in den zweiten 45 Minuten. In fünf Partien hinterließ Prödl seine Visitenkarte überhaupt nicht beim gegnerischen Torwart.

Steigerung im Verlauf der Hinrunde

Wie viele Fußballer steigerte sich auch Prödl im Verlauf der Hinrunde. Während er in der ersten Saisonhälfte nur sechs Mal über einen Torerfolg jubelnd durfte, traf er in der zweiten Hälfte immerhin neun Mal - zwei Mal waren es Siegestore - beispielsweise beim 1:0-Auswärtserfolg bei Titelanwärter Weiz. Womit wir schon beim einzigen Negativen wären. Er trifft gegen die Top-Teams mit vier Toren zwar lieber als gegen Mittelständler (3 Tore), doch am liebsten spielt er gegen Nachzügler. Acht Mal netzte gegen die Keller-Klubs der steirischen Sparkassen Landesliga. Außerdem eine Rolle spielt scheinbar das Heimpublikum, denn zu Hause versenkte er das Leder ganze elf Mal im Kasten der Gegner.

von Martin Mandl

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