Die Goalgetter der Liga - Teil 5: Denis Zilavec

Wenn sie ihren Auftrag am Feld erfüllen, stehen die Massen Kopf! Dieser besondere Moment, in welchem das Stadion erbebt, tausende Fans parallel einen Freudenschrei ins Rund brüllen, ist zumeist ihnen vorbehalten - den Goalgettern. Tor ist gleich Tor! Oder doch nicht? In unserer neuen steirerliga.at-Serie "Die Goalgetter der Liga" beleuchten wir die besten Torschützen der Hinrunde ganz genau und erstellen ein Abschlussranking. Macht er seine Tore nur gegen die Schießbuden der Liga oder auch gegen die Großen? Überrumpelt er die Gegner schon in den Anfangsminuten oder wird sein Killerinstinkt erst in der Schlussphase geweckt? Und - Wie wichtig sind seine Tore? Ausgleichs- oder Führungstreffer oder nur Ergebniskosmetik? Im fünften Teil unserer neuen Rubrik lesen Sie über Gleisdorfs Stürmer Denis Zilavec.

Statistik Denis Zilavec:

	Denis Zilavec
Tore	10
Minuten pro Tor	135
1. Herbstsaisonhälfte (Runde 1 - 7)	6 (60%)
2. Herbstsaisonhälfte (Runde 8 - 15)	4 (40%)
1. Halbzeit	5 (50%)
2. Halbzeit	5 (50%)
01. - 30. Minute	2 (20%)
31. - 60. Minute	5 (50%)
61. - 90. Minute	3 (30%)
Elfmetertore	2 (20%)
Heimtore	5 (50%)
Auswärtstore	5 (50%)
Keine Tore (15 Spiele)	7 (46%)
Führungstore	2 (20%)
Ausgleichstore	1 (10%)
Siegestore	0 (0%)
Tore gegen Nachzügler (Platz 11 - 16)	3 (30%)
Tore gegen Mittelständler (Platz 6 - 10)	5 (50%)
Tore gegen Spitzenteams ( Platz 1 - 5)	2 (20%)

Ausgeglichenheit ist das Stichwort

Eine noch ausgeglichenere Bilanz als Denis Zilavec vom FC Jerich International Gleisdorf 09 kann man wohl nicht haben. Er traf im Herbst in der ersten Halbzeit gleich oft wie in den zweiten 45 Minuten und erzielte genauso zu Hause wie auswärts fünf Treffer. In der ersten Saisonhälfte versenkte er das Leder sechs Mal im Kasten, in der zweiten Hälfte vier Mal.  

Ungewohnte Torflaute

Verwunderlich an seiner Statistik ist wohl nur die Tatsache, dass er in sieben Partien überhaupt nicht traf. Das ist man nicht gewohnt von "Zila", der ja seit Jahren Torgarant bei den Südoststeirern ist. Das ist auch gleichzeitig das einzig Negative in der Hinrunde des Legionärs, denn er trifft gegen jedes Team - egal ob Nachzügler, Mittelständler oder Top-Klub. Allerdings braucht er in seinen Spielen fast immer eine gewisse Anlaufzeit. In der ersten halben Stunde traf er nur zwei Mal, während er um den Pausenpfiff herum ganze fünf Mal jubeln konnte. Keine Unsicherheiten ließ er bei Elfmetern aufkommen. Zwei Tore gelangen vom Punkt. Ein Siegestor gelang im Herbst nicht, dafür brachte er sein Team zwei Mal in Führung. Der Ausgleich gelang im einmal.  

von Martin Mandl

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