Steirerliga-Saisonrückblick: Teil 3 - SV Frohnleiten

Der SV MM Karton Frohnleiten beendete die Saison in der steirischen Sparkassen Landesliga auf dem zehnten Tabellenplatz. Letztlich klar vom Abstieg gerettet, musste der Klub aus dem Norden von Graz doch eine Zeit lang um den Klassenerhalt zittern. Wir sprachen an dieser Stelle mit Sektionsleiter Johannes Eibisberger. Im dritten Teil unseres Saisonrückblicks stellte steirerliga.at auch Eibisberger drei Fragen zur abgelaufenen Spielzeit bzw. zur neuen Saison, wo man sich wieder weiter nach vorne orientieren möchte.

steirerliga.at: Bist du mit der Saison zufrieden?

Johannes Eibisberger: "Unter dem Strich können wir zufrieden sein. Wir sind nicht abgestiegen und das war eigentlich auch unser Ziel. Andererseits weiß ich aber auch, wozu die Mannschaft zu Leisten imstande ist. Wenn man das weiß, kann man mit dem zehnten Platz also nicht ganz zufrieden sein. Wir haben viele Punkte leichtfertig aus der Hand gegeben. Das hat uns lange Zeit das Leben schwer gemacht. Aber die Sache war dann früh entschieden. Unser Trainer Ewald Ratschnig hat die richtigen Schlüsse gezogen und wir haben den Klassenerhalt klar geschafft."

steirerliga.at: Warum ist es deiner Meinung nach nicht so rund gelaufen?

Johannes Eibisberger: "Das ist ganz einfach. Wir konnten den Abgang von Harry Feichter und Co. einfach nicht kompensieren. Das ist uns während der ganzen Saison niemals richtig gelungen. Es ist zwar besser geworden, weil sich die jungen Spieler langsam an ihre teilweise auch neuen Rollen gewöhnt haben. Es ist nicht so einfach, plötzlich Führungsspieler zu sein. Außerdem hatten wir im Angriff große Probleme. Wir haben wenige Chancen herausgespielt und die herausgespielten Chancen dann oft nicht verwertet. In der Defensive hat vor allem gegen offensiv starke Mannschaften die Routine gefehlt."

steirerliga.at: Ihr habt mit Michi Wallner von Bruck in der Offensive nachbesetzt. Das sollte jetzt besser klappen, oder? Wo soll die Reise nächste Saison hingehen?

Johannes Eibisberger: "Nachdem wir alle Leistungsträger halten konnten und mit Wallner und Gernot Kraut zwei Spieler dazu holen, wird es uns nächste Saison hoffentlich wieder leichter fallen. Das Ziel ist auf jeden Fall ein einstelliger Tabellenplatz. Natürlich muss sich das alles erst wieder einlaufen, aber ich bin zuversichtlich. Die Qualitäten von Wallner kennt man. Außerdem haben wir uns mit Goran Alenc auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt. Er lebt sich immer besser ein hier und wird in der neuen Saison anständig Gas geben. Ich bin wie gesagt guter Dinge. Ich denke aber auch, dass die neue Saison sehr spannend wird. Es kommen einige sehr interessante Klubs zurück."

von Martin Mandl

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