Wieder im Abstiegskampf! Pachern wird nicht nervös

pachern.jpgDrei Runden sind in Herbst in der steirischen Sparkassen Landesliga noch zu absolvieren. Drei Runden, in denen der SV Pachern, wenn es nach Trainer Gerald Ulmer geht, sieben Punkte eingefahren werden sollen. Zurzeit liegen die Pachener mit acht Zählern aus zwölf Partien auf dem letzten Tabellenrang. Wie diese Sieben Zählen auf das Konto des Klubs wandern sollen wollten wir vom Übungsleiter genauer wissen. Außerdem fragten wir nach, mit welchen Gefühl Ulmer nach einer erneut enttäuschenden Herbstsaison in die Winterpause geht und was er gedenkt zu tun, um dem Abstieg zu entrinnen.

Zu wenig Qualität?

"Wir spielen nicht schlecht und verlieren am Ende", bringt es Ulmer mit wenigen Worten auf den Punkt. "In Kindberg waren wir über weite Strecken sicher die bessere Mannschaft, schaffen es aber nicht, die Führung über die Zeit zu bringen." Allerdings ist auch nicht alles Gold was glänzt. "Irgendwann muss man dann auch einmal an der Qualität zweifeln. Immer kann man nicht nur von Pech oder Glück reden. Irgendwann muss man die Dinge, die schlecht sind, auch ansprechen und genau das tun wir im Winter auch."

Neuzugänge im Winter

Ulmer kann schon jetzt sagen, dass es zwei neue Spieler geben wird. "Wir werden uns auch sicher von dem einen oder anderen trennen. Das haben wir schon im Vorjahr gesehen. Wir haben die richtigen Schlüsse gezogen und sind im Frühjahr weggezogen", meint der Trainer und sportliche Leiter in Personalunion. Dass das ein gefährliches Spiel ist, ist ihm aber klarerweise bewusst. "Wir wissen schon, dass wir da ein Risiko eingehen, aber wir sind eben nicht Sturm Graz oder irgendein anderer großer Verein. Wir sind der SV Pachern." Auch Leistungsträger wie Philipp Schenk nimmt er nicht aus der Schusslinie. "Er ist ein sehr wichtiger Spieler, aber er schafft es auch nicht immer, ein Spiel an sich zu reißen. Und ich kann ihm nicht die gewünschten Qualitätsspieler an die Seite stellen." 

Sieben Punkte als Voraussetzung

Bis es allerdings so weit ist, will Ulmer aus den restlichen drei Spielen sieben Punkte holen. Davon hängt offenbar auch das Transferbudget ab. "Natürlich, wir müssen ja wissen, in welche Richtung wir planen. Wenn wir sieben Punkte holen, sind wir wahrscheinlich auch nicht Letzter. So viel steht für mich auch fest." Was Ulmer außerdem festhalten möchte, ist die Qualität in der Liga. Für ihn gibt es nur zwei Vereine, die über dem Rest stehen. "Weiz und Lafnitz sind für mich die Vereine, um die kein Weg vorbeiführt. Alles andere ist für uns an guten Tagen mehr als in Reichweite. Und auf diesem Wissen bauen wir auf."

von Redaktion

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