Remis zwischen Fürstenfeld und Gleinstätten

altaltMit insgesamt neun neuen Akteuren im Kader haben die Fürstenfelder aus der steirischen Sparkassen Landesliga im Sommer einen Umbruch gewagt bzw. wagen müssen. Ein großer Teil dieser neu im Team befindlichen Spieler stand auch in der Freitagspartie gegen SV Tondach Gleinstätten in der Startelf. Beide Teams konnten in der Vorbereitung überzeugen, SC Raika Fürstenfeld feierte klare Siege gegen Güssing und Unterlamm und einen knappen 1:0-Sieg über Pachern. Die Gäste konnten gar Regionalligisten in die Knie zwingen, so unter anderem die Amateure von Sturm Graz mit 4:1.

Hohe Temperaturen

Von Beginn an entwickelte sich trotz brütender Hitze eine kampfbetonte Partie in der beide Teams durchaus ihre Chancen vorfanden. In der 10. Spielminute dann die vermeintliche Führung für die Gäste, doch das Tor wird vom an diesem Abend schwachen Schiri wegen Abseits aberkannt. Danach gab es weiterhin Möglichkeiten auf beiden Seiten, wirklich zwingendes war nicht dabei. In der 37. Spielminute durften die Zuseher dann aber doch einen Treffer bestaunen, nach einem Fehler in der Abwehrkette der Fürstenfelder war es David Gräfischer, der die Führung für Gleinstätten markieren konnte. Knapp vor Pausenpfiff dann noch eine sehr strittige Aktion, nach einer Ecke und einem Getümmel im Strafraum landet der Ball im Tor der Gäste, doch abermals wurde der Treffer zum Ärger der Zuseher aberkannt. Schiri Kislick hat ein Handspiel vom Fürstenfelder Neuzugang Michael Wallner gesehen. Kurz darauf ging es beim Stand von 0:1 aus Sicht der Heimmannschaft in die Kabinen.

Partie plätschert dahin

Nach Wiederbeginn plätscherte das Spiel vor sich hin, bis in der 57. Minute durch eine weitere strittige Entscheidung des Schiris wieder Feuer in die Partie kam. Nach einem schnell abgespielten Freistoß sah Christoph Zotter die Gelb/Rote Karte – eine äußerst fragwürdige Entscheidung des Unparteiischen, wie beide Seiten nach dem Spiel zu Protokoll gaben. Fußball wurde auch noch gespielt, Fürstenfeld machte von diesem Moment an mit viel Druck und die Gäste aus Gleinstätten hatten viel Mühe mit den Angriffen der Hausherren. Immer wieder scheiterten die Offensivkräfte jedoch entweder am Keeper der Gäste bzw. am eigenen Unvermögen. So ließ Michael Wallner innerhalb von acht Minuten gleich zwei Sitzer aus. Als die Zuseher dann schon mit einer Niederlage ihrer Mannschaft rechneten kam es doch noch zum Ausgleich, Robert Gamperl packte einen Freistoßhammer aus, der aus knapp 35 Metern im Tormanneck zum Ausgleich in Minute 88. einschlug. Ein ob der Vielzahl an Chancen für die Hausherren nach dem Platzverweis durchaus verdienter Treffer.

Günther Schwab (Obmann Stv.FSK): „Heute hat ein sehr schwacher Schiedsrichter die Partie mit beeinflusst, das aberkannte Tor auf unsere Seite im ersten Durchgang war meiner Meinung nach regulär. Nach dem Ausschluss, der so auch nicht wirklich gerechtfertigt war machte unser Team viel Druck, doch wir vergaben Chance um Chance. Das Tor in der 88. Minute war natürlich dann auch glücklich und so muss man mit dem Unentschieden zufrieden sein.“

Udo Kleindienst (Trainer Gleinstätten): „Mit der ersten Hälfte meiner Mannschaft bin ich durchaus zufrieden, wir hätten zur Pause jedoch auch schon höher führen müssen, das aberkannte Tor gleich am Beginn war maximal passives Abseits. Auch die Gelb/Rote Karte im zweiten Durchgang war keineswegs gerechtfertigt. Nach dem Ausschluss hatte Fürstenfeld mehr vom Spiel, meine Mannschaft hätte sich aber nicht so hinten rein drängen lassen dürfen. Der Ausgleich so kurz vor Schluss ist bitter, doch ich denke, dass der Schiedsrichter heute einigen Anteil am Ergebnis hatte."

von Redaktion

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