Schmidt rettet Anger Punkt in Gnas

Der USV Gnas empfing am Freitagabend in der 19. Runde der steirischen Sparkassen Landesliga den SV ADA Anger. Vor allem für die Angerer war verlieren verboten, denn bisher konnten die Mannen von Coach Karner erst einen Punkt aus drei Spielen holen. Ein Dreier ist Anger zwar nicht gelungen, aber zumindest ein weiteres Remis. Das Spiel endete 2:2, wobei die Gäste das 2:2 erst in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit erzielen konnten. Roland Schmidt durfte jubeln.

Gnaser gehen in Führung

Die Gnaser finden gut ins Spiel. Mit dem Selbstvertrauen eines 4:0-Auswärtssieges spielt es sich halt leicht. Anger wirkt verunsichert und das obwohl die Gäste vergangene Woche den ersten Punkt im Frühjahr geholt haben. Die Hausherren machen es aber gut und setzen Anger früh unter Druck. So fällt in der 24. Minute auch das verdiente 1:0. Raphael Kniewallner macht das Tor. Anger ist etwas schockiert und es dauert ein paar Minuten, bis die Gäste aus dieser Schockstarre entkommen. Dann klappt das aber, doch es geht trotzdem mit 1:0 für den Aufsteiger in die Pause. 

Im zweiten Durchgang legt Anger einen Zahn zu und riskiert mehr. Es schaut auch ganz gut aus, was Anger da dem Publikum zeigt, doch Treffer gelingt zunächst weiterhin keiner. So plätschert die Partie dahin und keines der beiden Teams kriegt wirklich Zugriff auf das Match. In der 70. Minute fällt dann aber doch ein Tor und zwar der Ausgleich der Angerer. Roland Schmidt darf jubeln. Der Jubel ist aber noch gar nicht wirklich zu Ende, führt schon wieder Gnas. Kniewallner macht nur drei Minuten darauf das 2:1. Jetzt setzt Anger alles auf eine Karte. Diese NIederlage will die Mannschaft von Trainer Heinz Karner unbedingt abwenden. Es gibt auch gute Chancen, aber das Leder will zunächst nicht über die Linie in den Kasten von Goalie Alexander Roth. Als schon niemand mehr mit einem Treffer rechnet, steht es doch noch 2:2. Schmidt reißt die Hände zum Jubel in die Höhe. Kurz darauf ist die Partie vorbei. 

Andreas Zach (Sportlicher Leiter Gnas): "Natürlich ist der Zeitpunkt den Gegentreffers glücklich für Anger, aber den Punkt haben sie sich verdient. Anger hat gekämpft, eben um das mehr und das war dann für uns zu wenig für drei Punkte."

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