Fürstenfeld lässt Anger weiter auf ersten Sieg im Frühjahr warten

Am Freitagabend kam es in der steirischen Sparkassen Landesliga zum Duell zwischen dem SV ADA Anger und dem SC Raika Fürstenfeld. Die Angerer sind seit einer Woche trainerlos, wollten aber trotzdem drei Punkte holen, den ersten Dreier im Frühjahr. Gelungen ist das aber nicht - im Gegenteil: der FSK gewann mit 2:1 und das obwohl die Angerer durch ein Tor von Roland Schmidt mit 1:0 in Führung lagen. Michael Wallner drehte das Spiel aber noch zugunsten der Gäste, die damit den Klassenerhalt wohl endgültig in der Tasche haben. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt jetzt schon neun Zähler. Anger rutscht hingegen nach dieser Pleite in die Gefahrenzone ab. 

Führung für Anger

Die Partie ist in der ersten Halbzeit über weite Strecken verhalten. Beide Mannschaften sind zwar bemüht, aber zu Tormöglichkeiten kommt es nicht. Nach einer Viertelstunde übernehmen die Gäste dann das Kommando und setzen den Gegner unter Druck. Plötzlich sind auch Chancen da, aber es bleibt beim 0:0. Florian Faist muss einmal nach einem schönen Freistoß aus 20 Metern retten. Die Spieler beider Teams gehen auch aggressiv zu Werke, wodurch es auch zwei Mal zu Unterbrechungen kommt. Als schon alle mit einem 0:0 zur Pause rechnen, steht es aber doch 1:0. David Zink spielt einen schönen Pass in den Raum und Roland Schmidt verwandelt sicher ins linke Eck. Dann geht es in die Kabinen. 

FSK dreht Partie

Im zweiten Durchgang will Anger nachlegen. Beinahe gelingt auch das 2:0, aber die Heimischen vergeben aus aussichtsreicher Position. Das wäre es gewesen und hätte die Partie vielleicht vorentschieden. In der 62. Minute machen es die Fürstenfelder dann besser und Michael Wallner nutzt einen Abspielfehler der Hausherren. Er fängt den Ball ab und hebt das Leder aus größerer Distanz in die rechte Kreuzecke. Anger muss jetzt mehr tun, doch Fürstenfeld ist seit dem Ausgleich das bessere Team. Anger riskiert, sie brauchen die drei Punkte so notwendig. Anstatt dem 2:1-Führungstreffer kassieren die Gastgeber das zweite Tor. In der 86. Minute reißt wieder Wallner die Hände zum Jubel in die Höhe. Die Angerer bekommen das Leder nicht aus dem Strafraum und der Stürmer drückt den Ball über die Linie. Das ist dann auch gewesen. Kurz darauf pfeift der Schiedsrichter das Spiel ab.

Gerald Hafenthaler (Sportlicher Leiter Anger): "Wir waren wieder einmal nicht das schlechtere Team und haben keinen Punkt geholt. Das ist sehr bitter. Wir müssen jetzt dann demnächst voll punkten und das öfters. Wir brauchen auch nicht auf andere schauen."

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