2.000 Fans: Leoben lässt sich auch von St. Michael nicht vom Weg abbringen

Am 5. Spieltag traf in der Landesliga der DSV Leoben auf den ESV Hitthaller St. Michael. Und dabei präsentierten sich die Gäste ganz und gar nicht wie ein noch siegloser Tabellenletzter. So gelang man durchaus zu tollen Möglichkeiten. Beim Stand von 2:0 brachte man es sogar zuwege, einen Elfmeter ungenützt zu lassen. Bei den Leobenern war man sehr froh über diesen Derbyerfolg. Aber trotzdem sah man auch einigen Handlungsbedarf. Was dann für die Einstellung der DSV'ler spricht, deren Vorgabe es ist, sich Woche zu Woche zu verbessern.

 

St. Michael kann die Stirn bieten

2.000 Zuseher wollen sich dieses Obersteirer-Derby nicht entgehen lassen. Der Fußball in der Montanstadt ist mehr und mehr im Vormarsch. Von diesem hochmotivierten Team darf man sich in naher Zukunft noch so einiges erwarten. Dieser Sieg der Leobener war bereits der vierte infolge. Beeindruckend dabei das Torverhältnis von 14:0. Aber die Gäste erweisen sich bei diesem Klingenkreuzen als harte Nuss. Schon nach wenigen Augenblicken muss DSV-Keeper Pelko sein ganzes Können aufbieten um Schlimmeres zu verhindern. Dann aber sind es die Jancker-Mannen, die dabei sind die Kräfteverhältnisse zurechtzurücken. Vorerst vereitelt noch Schlussmann Tiefenbacher eine Torchance. Gegen das 1:0 in der 11. Minute ist dann aber kein Kraut gewachsen. Hirschhofer antizipiert dabei am schnellsten. Aus einem Gestocher heraus besorgt er die Führung für die Hausherren. Die Partie bleibt auch danach rassig und abwechslungsreich. Die Feyrer-Truppe verkauft sich dabei hervorragend. Das Manko dabei ist der Torabschluss, der verbesserungsfähig ist. Die Top-Ausgleichschance setzt Tschabuschnig in den Sand - Halbzeitstand: 1:0. 

LeobenPurgi

(Der DSV Leoben hat es in den ersten fünf Runden angezeigt, dass man die Reife hat, um vorne mitzumischen)

 

Leobener Torsperre seit 382 Minuten

Im zweiten Durchgang beginnt das Werkl des Platzherrn dann verstärkt auf vier Zylindern zu laufen. Es ist schon beachtlich wir schnell das DSV-Team zueinandergefunden hat. In einem rasanten Tempo ist es dem Funktionärs bzw. Trainer-Team gelungen, eine homogene Mannschaft zu formen, die von Beginn weg imstande ist, in der Liga eine Rolle zu spielen. Nach einer gespielten Stunde kommt es zur Vorentscheidung. Hirschhofer verwandelt dabei einen Elfmeter und bringt das "Hochofenballett" mit 2:0 voran. In der 67. Minute wäre beinahe noch einmal Feuer in das Derby gekommen. Aber Rabko kann die Torsperre von Schlussmann Pelko mit einem Strafstoß nicht brechen. Es bleibt bei der Zweitoreführung. Die Gäste agieren auch danach frech nach vorne. Aber ertragslos, die Tore, noch zwei an der Zahl, bringen die Heimischen zuwege. 81. Minute: Einen Sharifi-Schuss wehrt der Goalie kurz ab, Cipric ist mit dem 3:0 zur Stelle. 93. Minute: Skrivanek trägt mit einem präzisen Schuss in den Winkel Sorge für den doch noch deutlichen 4:0-Spielendstand. In der nächsten Runde gastiert Leoben am Sonntag, 5. September um 17:00 Uhr in Frauental. St. Michael gastiert schon am Freitag, 3. September, ebenso um 17:00 Uhr in Fürstenfeld.

 

DSV LEOBEN - ESV ST. MICHAEL 4:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 (11. Hirschhofer), 2:0 (60. Hirschhofer/Elfer), 3:0 (81. Cipric), 4:0 (93. Skrivanek)

 

Stimme zum Spiel:

Adi Preschern, Sportlicher Leiter Leoben:

"Gegen einen sehr engagierten Gegner hat uns das rasche Führungstor freilich in die Karten gespielt. In Summe betrachtet muss unsere Bereitschaft ein Spiel anzunehmen aber noch um einiges besser werden. St. Michael gilt es für diese Darbietung Respekt zu zollen."

 

Photocredit: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Roo

 

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