Starke Lafnitzer entführen drei Punkte aus Wildon

Der SV Wildon empfing am Samstagnachmittag in der vierten Runde der Landesliga die zweite Kampfmannschaft des SV Lafnitz. Die Gäste gingen als Favorit ins Spiel und konnten dieser Rolle auch gerecht werden. Das Spiel endete mit einem 2:0-Sieg für die Lafnitzer. Beide Treffer fielen in der zweiten Halbzeit. 

binder stefan purgstaller

Stefan Binder, Torschütze zum 0:1, hier im Duell mit Josip Cipric vom DSV Leoben

Muntere Partie, doch keine Tore

Das Spiel ist von Beginn an munter geführt. Erste Halbchance der Gäste nach 16 Minuten nach einem Eckball. Strodl macht den Ball aus dem Halbfeld nach einer Kläraktion noch einmal scharf, wo Feyrer den Kopfball doch gut 2 Meter neben das Tor setzt. Dann die Aktion der ersten Halbzeit: Wildons Tim Vodeb macht einen Überschlag mit dem Ball beim Einwurf - es ergibt sich sogar eine gute Gelegenheit daraus, doch es bleibt beim 0:0. Nach 32 Minuten wieder einmal ein Abschluss des aufgerückten Lafnitz-Rechtsverteidigers Fabian geht deutlich über den Kasten. Dann geht es mit dem 0:0 auch in die Pause. 

Lafnitz spielt auf

Die zweite Halbzeit beginnt mit stärkeren Lafnitzern. Der aufgerückte Trimmel mit einer sensationellen Flanke genau auf den Kopf von Milici, der gegen den rausstürmenden Keeper das Nachsehen hat und seinen Kopfball knapp neben die Stange setzt. Kurz darauf zappelt das Leder aber im Netz. Eine tolle Kombination am eigenen Sechzehner zwischen Kögl und Strodl endet bei Lederer, der noch aus dem eigenen Halbfeld einen sensationellen gechipten Schnittball zu Binder spielt, der den verunsicherten Keeper nur mehr überlupfen muss. Mit der Führung im Rücken wollen die Lafnitzer nachlegen, was auch gelingen sollte. Wieder ist es Trimmel von links - er schlägt eine maßgeschneiderte Flanke genau auf den Kopf von Milici , der es diesmal besser macht und ins lange Eck einnickt. Damit ist für klare Fronten gesorgt. Die Wildoner werfen in der Schlussphase zwar noch einmal alles nach vorne, doch am Ergebnis ändert das nichts mehr. Die Lafnitzer finden in Anbetracht von mehr Räumen sogar noch einige Chancen vor, um die Führung zu erhöhen, doch es bleibt beim 2:0. Kurz darauf ist das Spiel vorbei. 

Patrick Schlatte (Spieler Wildon): "Unser Plan ging lange gut auf, wir hatten den Gegner im Griff. Lafnitz hatte in Halbzeit 1 keine nennenswerte Chance, zudem blieben sie glücklich vollzählig am Platz und kurz vor dem 0:2 wird uns ein Elfmeter vorenthalten. Wenn’s einmal nicht läuft, dann läuft alles gegen einen. Es heißt einfach zusammenhalten, als Team wieder aufzustehen und von Woche zu Woche gemeinsam alles in die Waagschale zu werfen."

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