Ein Lintschinger kommt selten allein

altDer WSV St. Lambrecht stieg bekanntlich als Tabellenvorletzter der Unterliga Nord B in die Gebietsliga Mur ab. Bitter, wenn man bedenkt, dass die Lambrechter bis vor ein paar Jahren noch in der Landesliga für Furore sorgten. 16 Punkte konnte das Team um Kapitän Christian Pistrich einfahren. Zehn Punkte zu wenig für den Klassenerhalt. Wir unterhielten uns an dieser Stelle mit Obmann Hubert Einwallner. Neben drei Abgängen steht nämlich auch schon ein Neuzugang zu Buche. Außerdem holte die sportliche Leitung einen neuen Trainer an Bord. unterhaus.at wollte unter anderem wissen, wie der neue starke Mann an der Seitenlinie heißt. 

Der Grund für den Abstieg liegt laut Einwallner auf der Hand. "Wir hatten lange Zeit ein Torwartproblem. Da hat die Sicherheit gefehlt"; erklärt er. Als Coach Roland Höritzer dann zwischen den Pfosten stand, habe es laut dem Funktionär keine Probleme mehr gegeben. "Er hat die Erfahrung und das hat sich auch auf die Mannschaft ausgewirkt. Leider war es da wohl schon zu spät."

Lintschinger-Doppel nach St. Lambrecht

Ab sofort könnte man Höritzer aber sowieso wieder öfters im Kasten stehen sehen, denn seine Trainertätigkeit hängt er vorübergehend an den Nagel und ist nur mehr Torwarttrainer. Das Trainerzepter schwingt mit dem heutigen Tag nämlich Gerald Lintschinger, Ex-Trainer des aufgelösten Klubs SV Mühlen. Mit ihm kommt auch Sohnemann Daniel Lintschinger nach Lambrecht. Der Jungspund soll im Mittelfeld wirbeln. Das Transferprogramm ist damit aber noch nicht abgeschlossen. "Wir suchen noch nach einem Stürmer, um nächstes Jahr wieder vorne dabei zu sein." Das Ziel ist laut Einwallner ein Top-Fünf-Platz. Fix sind indes die Abgänge von Dragan Gavranovic, Marco Pejic und Zoran Jorgic. Gavranovic zieht es nach Leoben in die Regionalliga Mitte. Jorgic wird mit einem Wechsel nach Kärnten in Verbindung gebracht.

von Martin Mandl

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