Steirerliga: So denken die Trainer...

steirerliga-logo300.jpgAn diesem Wochenende startet die steirische Sparkassen Landesliga wieder in die Meisterschaft. Damit beginnt für einige Vereine das Rennen um den Aufstieg in die Regionalliga Mitte und für viele der harte Kampf um den Verbleib in der Liga. Steirerliga.at hat nachgeforscht, wie die Trainer der Teams die Situation in der Landesliga einschätzen. In einer Blitzumfrage wollten wir von den Headcoaches wissen, wer sich den Meistertitel holen wird, welche Teams ihrer Meinung nach die Liga verlassen und den Gang ins Unterhaus antreten müssen, welche Elf im Frühjahr positiv überraschen wird und welcher Neuzugang der Liga den Stempel aufdrücken wird. 

Wer wird Meister? Wer steigt ab?
Eine Truppe mit jungen Spielern, die in ihrer Entwicklung allesamt schon sehr weit sind, manche von ihnen werden wohl bald sogar den Sprung zum Bundesligateam schaffen; neun Heimspiele im Frühjahr, dazu alle Duelle gegen die direkten Konkurrenten vor eigenem Publikum; sehr professionelles Umfeld, großer Kader. Die Liste der Argumente für einen Aufstieg der KSV Superfund Amateure in die Regionalliga ist lange. Daher zeigten sich die Trainer in der Meisterfrage auch einig und sehen für die übrigen 15 Teams kaum mehr Chancen, im Titelrennen eine echte Rolle zu spielen.

Die Frage nach den Teams, die sich künftig in der Oberliga messen müssen, bringt dafür naturgemäß eine umso größere Streuung an Antworten: ASK mayway Köflach, UFC Fehring, TSV Sparkasse Pöllau, SV Leibnitz Flavia Solva und sogar SC Raika Fürstenfeld (!) wurden in diesem Zusammenhang häufig genannt. Einige Trainer wollten sich auch gar nicht festlegen, da, wie die Erfahrung lehrt, im Frühjahr alles passieren kann und mit Ausnahme von SV Pachern und den Jungfalken vom Kapfenberger SV noch kein Team hinsichtlich des Abstiegskampfs am sicheren Ufer wähnen darf. Wenig verwunderlich ist auch, dass kein einziger Trainer sein eigenes Team am Saisonende im Tabellenkeller sieht. Außerdem ist allen bewusst, dass die Abstiegsfrage nur bedingt in der Liga selbst entschieden wird. Man richtet daher mit Argusaugen den Blick darauf, was in der Regionalliga Mitte bzw. in der ADEG Erste Liga passiert. Bei derzeitiger Tabellensituation löst dieser Blick bei vielen ein gewisses Unbehagen aus, da die steirischen Klubs in diesen beiden Ligen vielerorts in schwersten Nöten sind und damit auch ein Abstieg von vier Teams aus der Landesliga droht.

Überraschungsteams und durchstartende Neuzugänge
Bei der Frage nach dem Überraschungsteam geben sich viele der Trainer selbstbewusst und sehen ihr eigenes Team als jenes, das der Rückrunde den Stempel aufdrücken wird. Bei den Trainern, die sich dazu überwinden konnten fremde Vereine zu nennen, stehen der SC knauf Liezen, der SC Copacabana Kalsdorf sowie Pachern hoch im Kurs. Häufig kam als Antwort auch, dass die Liga so ausgeglichen ist und es damit für einzelne Teams  sehr schwer wird, besonders aufzuzeigen.

Als Neuzugang mit „einschlagender“ Qualität wird von den Trainern vor allem die Neuerwerbung des SVA LPS Kindberg, Bostjan Znuderl, bewertet. Beinahe die Hälfte der Trainer antworteten mit dem Namen des 32-jährigen Slowenen auf die Frage "Welcher Neuzugang schlägt in der Liga am meisten ein?". Die übrigen Nennungen beinhalten vor allem Spieler des jeweilig eigenen Vereins. Der einzige Transfer, der es noch auf mehr als eine Nennung brachte, ist Pacherns Neo-Innenverteidiger Peter Jandrisevits, der vom Ostligisten SC/ESV Parndorf in die Steiermark übersiedelte. Einer Meinung sind sich die Trainer dahingehend, dass es abzuwarten bleibt, wie sich die Neuzugänge in ihre jeweiligen Mannschaften integrieren.

von Tobias Kreiter

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