Gleisdorf auf Kurs! Interview mit Christoph "Ladi" Meier

gleisdorf.jpgAm vergangenen Testspielwochenende war bekanntlich auch der FC Jerich International Gleisdorf 09 im Einsatz. Die Mannen von Trainer Harald Holzer gewannen in Fürstenfeld gegen Oberligist Ilz mit 6:0 und setzten damit wohl auch ein Ausrufezeichen, dass mit ihnen im Frühjahr zu rechnen ist - auch wenn es nur ein Test war. Man war die klar bessere Mannschaft und ließ keine einzige richtige Torchance des Gegners zu. Mittendrin statt nur dabei war auch Innenverteidiger und Sommer-Neuzugang Christoph Meier. Wir baten den sympathischen Familienvater zu einem Interview.

steirerliga.at: Wie läuft die Vorbereitung?

Christoph Meier: "Bei uns läuft es sehr gut. Blöderweise kriegst du für die Vorbereitung aber keine Punkte. Das heißt, dass die beste Vorbereitung nichts hilft, wenn du ab der ersten Runde nicht auch voll da bist. Grundsätzlich kann man aber sehr zufrieden sein. Alle geben Vollgas. Unser Trainer hat noch einmal zwei Spieler dazu bekommen und demnach die Qual der Wahl."

steirerliga.at: Das klingt nach Konkurrenzkampf...

Christoph Meier: "Das ist er auch. Bei uns können 14 bis 15 Spieler jederzeit spielen, ohne dass ein großer Unterschied zu merken ist. Das ist eine Qualität, die nicht jeder hat. Die Frage ist nur, welches System wir spielen und wer wo eingesetzt wird. Der Kader ist aber in jedem Fall noch stärker geworden."

steirerliga.at: Du gibst mir Recht, wenn ich sage, dass Gleisdorf zu wenig Punkte auf dem Konto hat, oder?

Christoph Meier: "Es zählen nur die Körner und da haben wir für diese Mannschaft viel zu wenig. "

steirerliga.at: Wie gehts dir persönlich mit dem Training?

Christoph Meier: "Bis jetzt läuft es wirklich super. Ich musste noch keine einzige Einheit auslassen. Nur mit den Laufmaschinen Markus Deutschmann, Benjamin Teuschler oder Stefan Meissl komme ich leider nicht mehr mit (grinst). Als Innenverteidiger ist das Laufen aber ohnehin nicht so wichtig." 

steirerliga.at: Das Wetter ist ja nicht gerade ideal im Moment. Wie groß ist der Vorteil, wenn man einen Kunstrasen vor der Tür hat? Du kennst diesen Luxus ja auch schon von Pachern.

Christoph Meier: In der Wintervorbereitung ist es natürlich ein Vorteil. Vor allem jetzt bei diesen Temperaturen. Auch in Pachern war das mit dem Kunstrasen ein großer Vorteil. Ich glaube, wir haben in der Vorbereitung kein einziges Spiel verloren, weil wir nur mit dem Ball trainiert haben. Da ist man natürlich auch schon viel weiter. Nur dann kommt das erste Meisterschaftsspiel auf Naturrasen und du solltest den gleichen technisch guten Fussball auf diesem Untergrund zeigen. Du wechselst von etwa zehn Vorbereitungsspielen auf Kunstrasen direkt auf Naturrasen. Da ist der Unterschied enorm.  In Gleisdorf haben wir einen Kunstrasen der alten Generation. Der ist sehr hart und dann auch noch sehr klein. Für das Training ist das ausreichend, aber für ein Spiel ist es schon alles sehr eng. 

steirerliga.at: Man schätzt nur die Sachen, die man nicht hat...

Christoph Meier: "Wenn ich an die anderen Mannschaften denke, die aus den Laufschuhen gar nicht mehr heraus kommen, bin ich wirklich sehr zufrieden (lacht).

von Martin Mandl

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