Gleinstätten setzt Reinmayr vor die Tür! Ewald Ratschnig übernimmt

Die 3:4-Heimniederlage am vergangenen Freitag gegen St. Anna hat das Fass beim SVU Gleinstätten endgültig zu überlaufen gebracht. Nur vier Punkte in sechs Landesliga-Partien im Frühjahr bedeuten nun das endgültige Aus für Trainer Hannes Reinmayr. "Ich musste jetzt einfach reagieren", ist das erste Statement von Gleinstätten-Sektionsleiter Franz Repolust. Die Gleinstättener befinden derzeit auf Rang elf in der steirischen Landesliga, aber haben nur mehr drei Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 14.

"Wenn man gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten zuhause mit 3:4 verliert und noch dazu eine katastrophale erste Halbzeit abliefert, dann muss man etwas verändern", sagt Repolust. Und wie es im Fußballgeschäft ist, trifft es als ersten immer den Trainer. "Ich habe Hannes davor gewarnt, wie schnell es mit dem Abstieg gehen kann und dass wir das in Gleinstätten schon einmal erlebt habe, aber damals wurde ich dafür nur belächelt", so Repolust.

Keine Stabilität in der Defensive

Laut dem Funktionär habe es Reinmayr im Frühjahr nie geschafft eine Stabilität in die Mannschaft zu bringen. Das unterstreichen auch die Vielzahl an Gegentoren, die man zuletzt immer wieder kassiert hatte. Für die nötige Stabilität soll nun ein in der Landesliga alter Bekannter sorgen. Ewald Ratschnig übernimmt das Traineramt in Gleinstätten und wurde bereits am Montag beim Training um 18 Uhr der Mannschaft vorgestellt.

 
Die Zeit von Hannes Reinmayr in Gleinstätten ist abgelaufen. (Foto: RIPU)

 

"Ich denke, Ewald ist für diese Situation genau der richtige Mann. Er wird unsere 'bösen Buben' richtig anpacken und wieder mehr Disziplin in die Mannschaft bringen", betont Repolust. Auch die Disziplin soll unter Reinmayr nicht immer so gelebt worden sein, wie man sich das beim Verein gerne vorgestellt hätte. "Hannes ist mit den Burschen sehr locker umgegangen und am Ende ist ihm das leider auf den Kopf gefallen", sagt Repolust. 

Vereinbarung bis Saisonende

Die Vereinbarung mit Ratschnig läuft fürs Erste bis zum Saisonende, aber kann bei erfolgreichem Klassenerhalt dann verlängert bzw. neu ausverhandelt werden. Sein Debüt mit Gleinstätten gibt der ehemalige Frohnleiten-Coach bereits am Samstag um 15 Uhr bei den Kapfenberg Amateuren.

 

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