Steirerliga-Frühjahresauftakt: Die Messen sind noch nicht gelesen

Am heutigen Freitagabend öffnet die Steirerliga die Pforten in die Rückrunde. Endlich, immerhin liegen mehr als drei Monate Pause hinter den Fußballern, Funktionären und Fans. Wir haben in der Winterpause immer wieder mit Aktiven und Funktionären gesprochen und präsentieren Ihnen an dieser Stelle eine Art Umfrageergebnis zur Rückrunde. Wer wird Meister, wer steigt ab und wer kann überraschen?

 

Deutschlandsberg lässt nichts anbrennen

Eines vorweg: Rund 90 Prozent des Fußball-Zirkus sind sich sicher, dass Deutschlandsberg im Kampf um den Meistertitel nichts mehr anbrennen lassen wird. Hauptargument ist die Möglichkeit des DSC, auch wenn es spielerisch einmal nicht läuft, trotzdem etwas anrichten zu können. Dennoch haben Experten auch den TUS Heiligenkreuz am Waasen noch auf der Rechnung und es heißt, dass alles vom direkten Duell abhängt. Können die Heiligenkreuzer gewinnen, ist die Messe noch nicht gelesen. 

Respekt vor Liezen

Im Abstiegskampf ist die Unentschlossenheit dafür wesentlich größer. Zwar liegt der SC Liezen tatsächlich schon sehr weit zurück, doch die Transfers in der Winterpause haben einigen Vereinen Respekt eingeflößt. Wer kann es der Liga verdenken, immerhin wurde unter anderem Marijan Blazevic und damit ein echter Torjäger verpflichtet, der im Vorjahr in der Steirerliga für Irdning Torschützenkönig wurde, und das obwohl die Irdninger absteigen mussten. Dass es für die Ennstaler schwierig wird, ist aber auch klar. Schon im ersten Spiel am Samstag in St. Anna könnte es in Sachen Abstiegskampf eine Vorentscheidung geben. Liezen muss fast schon gewinnen, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. 

Worin sich die Liga auch einig ist, ist die Spannung im Tabellemittelfeld. Vom Tabellenfünften Zeltweg bis zum Tabellendreizehnten gibt es nur vier Punkte Abstand. Mit anderen Worten: den Relegationsplatz 14 darf niemand unbeachtet lassen. Die große Unbekannte ist Leoben, wo es im Winter finanzielle Probleme gab, die Spieler aber zum größten Teil trotzdem an Bord blieben. Weiterhin Überraschungen traut man Anger, Gnas und Zeltweg zu, die schon im Herbst stark aufspielten. 

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