Mission Impossible - bei Kindberg-Mürzhofen sieht man aber noch Licht am Horizont!

FC E-Werk Kindberg/Mürzhofen

Trotz eines wunschgemäßen Auftakts nach dem Wiederaufstieg in die Landesliga, Bad Gleichenberg wurde am eigenen Platz gleich mit 5:1 abserviert, setzte es für das Fusions-Team FC E-Werk Kindberg-Mürzhofen praktisch postwendend die ganz große Ernüchterung. So stand man mit einem den Namen nach an sich starken Spielerkader in weiterer Folge völlig auf verlorenen Posten. Es sollten neun zum Teil deutliche Niederlagen in Serie bei einem Torverhältnis von 5:26 folgen. Im Finish der Hinrunde sollte es zwar in Anger und in Heiligenkreuz noch jeweils zu einer Punkteteilung reichen, in Summe gesehen aber ging das Liga-Comeback von Kindberg-Mürzhofen so was von in die Hose. Klar war demnach auch Handlungsbedarf gegeben, es wurde auch ein Trainerwechsel vollzogen. Uwe Thonhofer folgt nun dem glücklos agierenden Josef Rechberger, der die Mannschaft auf souveräne Art und Weise aber immerhin zurück in die Landesliga geführt hatte.

 

Das Kapitel Klassenerhalt hat man beim FC Kindberg-Mürzhofen noch lange nicht abgeschrieben

Die gegebene Tabellenkonstellation lässt erkennen wie schwer die Aufgabe für den Aufsteiger werden wird. Mit gerade mal fünf Pünktchen aus 15 Spielen rangiert man zur Zeit als Tabellenletzter satte zehn Zähler hinter einem möglichen Relegationsplatz. Trotzdem aber versprüht der neue Trainer Uwe Thonhofer, er sammelte schon in Stanz, Breitenau und Bruck/Mur Trainererfahrungen bzw. konnte er auch sein Wissen als Individualtrainer einbringen, Zuversicht hinsichtlich der Frühjahrsrunde: "Ich bin überzeugt davon, dass das Team über die nötige Klasse verfügt, um das zur Zeit unmöglich scheinende noch möglich zu machen. Meine Vorstellungen vom Fußball sind danach ausgerichtet, schnellstmöglich ohne viele Umwege den Weg zum Erfolg zu suchen und auch zu finden. Was soviel bedeutet, dass es meine Philosophie, die es den Burschen zu vermitteln gilt ist, weitgehenst offensiv ausgerichtet zu agieren. Zur Zeit gilt es für mich bei den Trainingseinheiten die jeweiligen Stärken jedes Spielers zu erkennen und diese auch zu forcieren. Die Landesliga ist mit Sicherheit eine spielstarke Klasse, aber ich bin überzeugt davon, dass es mit der jeweiligen Einstellung möglich ist, jeden Gegner in die Knie zu zwingen." - so der neue starke Mann auf der Seitenoutlinie von Kindberg-Mürzhofen.

TobiasDraschl Bildgröße ändern

Auf Defensivrecke Tobias Draschl & Kollegen kommt im Frühjahr Schwerarbeit zu. Nur wenn es gelingt sich zu stabilisieren könnte auch das mit dem Klassenverbleib noch was werden.

 

Man ist sich bewusst darüber, dass ein Wiederaufstieg einige Zeit beanspruchen könnte

Ein weiteres Indiz für das was Kindberg-Mürzhofen so erwarten wird, ist die Tatsache, dass die Mürztaler in sämtlichen Bilanzen hinterher hinken. Sowohl bei der Heim als auch bei der Auswärtsbilanz ist man Träger der roten Laterne. Aber man hat auch die wenigsten Tore geschossen bzw. die meisten bekommen. Demzufolge erwarten Trainer Uwe Thonhofer bei seinem Amtsantritt doch einigen Baustellen, die es schnellstmöglich zu beseitigen gilt. Die Testspiele absolviert man dann auf Kunstrasen in Krieglach, in Schielleiten und am steirischen Verbandsplatz. Stipo Grgic wird den Verein verlassen, ob es zu Neuzugängen kommt wird sich weisen, haben sich doch zuletzt auch wieder verletzt gewesene Spieler wie Torjäger Michael Platzer zurück gemeldet. Angesprochen auf seinen Meistertipp meint Uwe Thonhofer: "Ich denke, dass Gnas das Rennen macht, weil dort eine ganz starke Einheit am Werken ist."

Erfolgreichste Torschützen bei Kindberg-Mürzhofen in der Herbstrunde waren Christoph Trippl mit 5 und Michael Platzer mit 3 Treffern. Den Meisterschafts-Auftakt bestreitet man am 11. März in Bad Gleichenberg, danach steht das Heimspiel gegen den Dritten St. Anna/Aigen an.

 

Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

 

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