Die Talsohle bereits erreicht - ab sofort soll es in Leoben bergauf gehen!

DSV Leoben

Es war der 12. Juni 2015 als der Traditionsverein DSV Leoben in Zeltweg am allerletzten Spieltag in der Landesliga zum punkten verdammt war, wollte man sich den Gang in die Relegation sparen bzw. sollte der Absturz in die Oberliga Nord verhindert werden. Man setzte sich knapp mit 1:0 durch, Matthias Pagger markierte den alles entscheidenden für DSV so wichtigen Treffer. Aber in Zukunft will man in Leoben solchen nervenaufreibenden Szenarien tunlichst aus dem Weg gehen. Demzufolge wurde auch in der vergangenen Sommer-Transferzeit eifrig an der Kaderzusammenstellung gebastelt. Und Trainer Jürgen Auffinger, der nach seinem dreijährigen Rottenmann-Engagment wieder der Weg zurück zu seinem Heimatverein gefunden hat, ist es auch im Rekordtempo gelungen aus den vielen Neuzugängen eine Mannschaft zu formen.

 

Tabellenplatz 7 erlaubt es soweit unbekümmert an das Werk zu gehen

Bei der Auftaktsbegegnung in Frohnleiten hatten die Leobner mit 1:2 noch knapp den Kürzeren gezogen, dann aber kam das Werk, wie drei Siege und zwei Remis auch bestätigen, so richtig in Schwung. Mit diesem vorgegebenen Tempo konnte man dann auch weitgehenst Schritt halten, demnach rangiert der DSV Leoben nach der Hinrunde mit 22 Punkten aus 15 Partien auch auf einem soweit gesicherten Mittelfeldplatz. Trainer Jürgen Auffinger sieht den Herbstdurchgang wie folgt: "Nach der starken Fluktaktion zu Beginn der Punktejagd war es uns sehr schnell gelungen eine Stammformation zu finden, bei der dann auch die Systemfindung rasch vonstatten ging. Aufgrunddessen bin ich mit dem Gezeigten in der Hinrunde auch soweit zufrieden, wenngleich ich doch auch davon überzeugt bin, dass da noch einiges an Luft nach oben gegeben ist." - so der DSV-Coach, der vor allem auch Handlungsbedarf beim Kraftaufbau sieht. Auswärts war das Auftreten der Leobner doch um einiges gewinnbringender als im eigenen Stadion. "Wo der Grund dann daran liegt, dass uns das mit der Spielgestaltung nicht wirklich zu Gute kommt." - so Jürgen Auffinger, der doch auch einen Aufwärtstrend bei den Zuseherzahlen in Leoben verzeichnet.

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Trainer Jürgen Auffinger befindet sich mit dem DSV Leoben auf einem guten Weg, wie der siebente Platz nach der Hinrunde auch untermauert.

 

Auf längere Sicht hin betrachtet hat man in Leoben die Regionalliga Mitte ins Auge gefasst

In Bezug auf Kaderveränderungen hält man sich in Leoben noch soweit bedeckt. So stehen einige Talente am Prüfstand, wo es nun abzuwiegen gilt, ob der eine oder andere Spieler auch in das Mannschaftsgefüge passt. Von den DSV Juniors (Gebietsliga Mürz) werden die Talente Jan Makotschnig, Robert Pachner und Philipp Grasser hochgezogen. Seit dem 11. Jänner steht man auch schon vollauf im Training, die Testspielserie kann am eigenen Kunstrasen am Tivoli gespielt werden. Angesprochen auf das Saisonziel meint Trainer Jürgen Auffinger: "Wir sind voll und ganz nach vorne orientiert und wollen uns dabei sowohl in spielerischer als auch in taktischer Hinsicht verbessern." - so der starke Mann auf der Leobner Seitenoutlinie, der Gleisdorf und Lebring zu guter Letzt ganz vorne in der Tabelle sieht und das Heimspiel gegen die KSV Amateure (2:1 in der vierten Runde), wie der 7:0 Kantersieg bei Kindberg-Mürzhofen als seine persönlichen Hinrunden-Highlights bezeichnet.

Die erfolgreichsten Leobner Torschützen im Herbst waren Martin Petkov mit 11 und Michal Hanich mit 5 Treffern. Der Meisterschaftsauftakt erfolgt am 12. März gegen Frohnleiten, danach gastiert man in Lankowitz.

 

Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

 

 

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