Spiel der Runde 21: Die beste Landesliga, die es je gab

altIn der steirischen Sparkassen Landesliga ist der 21. Spieltag voll im Gange. Aus aktuellem Anlass ersparen wir uns diese Woche das Spiel der Runde. Stattdessen konzentrieren wir uns auf die wohl spannendste Landesliga aller Zeiten. Zwar hat Tabellenführer Lafnitz drei Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz, doch was sich dahinter abspielt, ist schier unglaublich. Zurzeit sind drei Mannschaften mit 35 Punkten gleich auf. Und auch wenn sich das bis heute Nachmittag ändert, unter der Woche liegt vielleicht schon ein anderer Verein auf den Verfolgerplätzen. 

Enge Kiste

Und tatsächlich, zwischen Platz 1 und Platz 8 liegen heuer nur sieben Punkte. Damit ist die Liga heuer tatsächlich zweigeteilt. (Beinahe) alles nach dem achten Platz ist abstiegsgefährdet, alles darüber kann durchaus Ansprüche auf den Meistertitel stellen. Das Überraschungsteam nach wie vor - auch wenn man am gestrigen Freitag gegen Liezen zu Hause den Kürzeren zog - ist der DSC Mithlinger Fenster. Der Aufsteiger mischt kräftigst vorne mit und lehrte auch Große bereits das Fürchten. Gewinnt man das Nachtragsspiel unter der Woche gegen Gleinstätten, hat man sage und schreibe 38 Punkte auf dem Konto. Das zweite Überraschungsteam ist der SV MM Karton Frohnleiten. Nach schwachem Start im Herbst legten die Mannen von Trainer Ewald Ratschnig eine unglaubliche Serie hin und haben jetzt nur fünf Punkte weniger auf dem Konto als Lafnitz. Gelingt heute in Lafnitz eine Überraschung, verringert sich dieser Rückstand sogar noch.

Starke Mannschaften durch die Bank

Bärenstark in der Rückrunde präsentiert sich der SC Knauf Liezen, der nach wie vor ungeschlagen ist  - als eines von zwei Teams! Das zweite in der Rückrunde noch ungeschlagene Team ist der ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg, die sich unter Neo-Coach Martin Amerhauser zu einer Torfabrik entwickelt haben. Eine besondere Rolle nehmen auch der FC Jerich International Gleisdorf 09 und der SC Raika Fürstenfeld ein, denen alles zuzutrauen ist. Gleisdorf hat zuletzt Leader Lafnitz und Herbstmeister Weiz besiegt. Apropos Weiz: Der Herbstmeister schwächelt im Frühjahr, musste in fünf Spielen drei Niederlagen einstecken. Dennoch muss man die Oststeirer auf der Rechnung haben. Die Qualität von Patrick Durlacher und Co ist zu hoch, als dass man das Team abschreiben könnte. Lafnitz als Tabellenführer bedarf keiner weiterer Ausführungen. Die meisten Punkte und meisten erzielten Tore sprechen für sich. Einzige Schwäche: mit 29 Toren kassierte man neben DSC die meisten im Spitzenfeld. Und da wäre dann auch noch der SV Tondach Gleinstätten. Sie werden sagen, die Südsteirer sind doch Neunter. Und Sie haben Recht, aber die Gleinstättener haben noch zwei Nachtragsspiele zu absolvieren. Gelingen hier Siege, ist man mittendrin im Kampf um die Meisterurkunde. 

von Redaktion

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