5:2! Lafnitz entscheidet Spiel in Pachern in sieben Minuten

altaltIm einen der beiden Freitagabendspiele der steirischen Sparkassen Landesliga bekam es der SV Pachern mit dem SV Licht-Loidl Lafnitz zu tun. Das Tabellenschlusslicht empfing am Kunstrasen des Walter Niederkofler Stadions den Tabellenführer. Am Ende konnten sich die Lafnitzer mit 5:2 durchsetzen. Pachern führte zwar mit 1:0 - Thomas Ulmer traf - doch Domagoj Beslic konnte noch vor der Pause ausgleichen. Im zweiten Durchgang entschieden drei Tore innerhalb von sieben Minuten die Partie zu Gunsten der Gäste, die in der Tabelle damit wieder für Weiz vorlegen und drei Punkte Vorsprung haben. Pachern kassiert damit die erste Niederlage im Frühjahr und bleibt Letzter.

Pachern geht in Führung

Die Partie beginnt gleich munter. Beide Mannschaften sind versucht, nach vorne zu spielen. Pachern versteckt sich nicht, immerhin konnte man mit dem Remis zuletzt und dem Sensationserfolg über Weiz vor zwei Wochen Selbstvertrauen tanken. Genau so tritt man auch auf: Ambitioniert und mit Hang zur Offensive. Nach zwölf Minuten ist es auch tatsächlich so weit. Thomas Ulmer stellt nach einem Stanglpass von Mergim Krasniqi auf 1:0 für das Tabellenschlusslicht. Mit der Führung in der Tasche spielen die Gastgeber weiter nach vorne. Man hat mehr vom Spiel, kommt aber zunächst nicht mehr zwingend vor das gegnerische Tor. So kann Lafnitz das Spiel stabilisieren und langsam die Kontrolle übernehmen. In der 26. Minute steht es 1:1. Domagoj Beslic trifft nach einem Abwehrschnitzer. Irgendwie hatte sich der Ausgleich in den letzten Minuten abgezeichnet. Dann plätschert die Partie dahin. Beide Teams sind bemüht, doch es bleibt beim 0:0 zur Pause. 

Lafnitz mit Dreifachschlag

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer kalten Dusche für die Heimischen. Sofort nach Wiederbeginn stellt ausgerechnet Ex-Pacherner Dominik Sobl per Kopf auf 2:1 für Lafnitz. In Minute 51 kommt es noch dicker. Neuzugang Christoph Gschiel drückt nach einem schönen Angriff über mehrere Stationen aus 18 Metern ab und der Ball passt genau. Zwei Minuten darauf steht es 4:1. Michael Gruber ist zur Stelle. Damit sorgen die Lafnitzer innerhalb weniger Minuten für klare Fronten und entscheiden das Spiel auch vorzeitig. Die Gäste haben das Spiel jetzt völlig im Griff. Pachern versucht das Spiel zu beruhigen und zu ordnen, doch das gelingt in dieser Phase nahezu überhaupt nicht. Lafnitz macht den Eindruck, noch nicht genug zu haben und sorgt weiter für Druck. Dennoch gelingt den Heimischen in der 60. Minute der Anschlusstreffer. Neuzugang Diego Rottensteiner verwertet ein ideales Zuspiel aus dem Mittelfeld. Schöpft Pachern nun tatsächlich noch einmal Hoffnung? Man ist jedenfalls bemüht, muss allerdings höllisch aufpassen, nicht in einen Konter der Lafnitzer zu laufen. Die Gäste bleiben nämlich brandgefährlich. Die Truppe von Gerald Ulmer kämpft beherzt, langsam aber sicher schwinden jedoch die Kräfte. In der Überspielzeit sorgt Lafnitz dann auch noch für das 5:2 - Wolfgang Waldl trifft per Elfmeter zum Endstand. 

Gerald Ulmer (Trainer Pachern): "Lafnitz war heute einfach die stärke Mannschaft. Das muss man neidlos anerkennen. Wir können nur daraus lernen. Natürlich könnten wir das 2:0 machen, aber das hilft jetzt nichts mehr."

beste Spieler: -
Formation: 4-4-2 

Christian Waldl (Trainer Lafnitz): "60 Minuten waren sehr stark, bei 4:2 ist es allerdings wieder eng geworden! In Summe wichtige Punkte und eine deutliche spielerische Steigerung."

beste Spieler: Kollektivlob
Formation: 4-4-2

von Redaktion 

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