St. Anna: Trainerdebüt geht in die Hose

Das hat sich Neo-Coach Alois Hödl wohl anders vorgestellt. Gleich im ersten Spiel an der Seitenlinie vom USV St. Anna am Aigen setzte es eine 1:2-Niederlage gegen den DSV Leoben. Damit kann auch Hödl die sportliche Talfahrt des Aufsteigers vorerst nicht stoppen. St. Anna hält nach wie vor bei sieben Punkten und belegt derzeit den Relegationsplatz 13. Die Leobener schieben sich durch den Sieg in der Landesliga vor auf Platz sechs.

"Man hat gesehen, dass die Mannschaft völlig verunsichert ist. In der ersten Hälfte ist jeder dritte Pass auf direktem Weg beim Gegner gelandet. Aber ich glaube an die Qualität dieser Mannschaft, mit gezieltem Training können wir uns in den nächsten Wochen das Selbstvertrauen zurückholen", sagt Hödl.

In der ersten Hälfte finden die Gäste tatsächlich überhaupt nichts ins Spiel. Viele Eigenfehler, schwaches Zweikampfverhalten und jede Menge Fehlpässe begleiten das Spiel von St. Anna. Dass es zur Pause nur 2:0 für Leoben steht, grenzt eigentlich an ein Wunder und liegt vor allem an der mangelhaften Chancenauswertung in dieser Phase des Spiels. 

Kahr erlöst die Hausherren

So dauert es auch bis zur 26. Minute, ehe den Gastgebern der erlösende erste Treffer gelingt. Ein Leobener setzt sich über die rechte Seite durch, bringt den platzierten Pass zur Mitte und Erik Kahr muss nur noch den Fuß hinhalten - 1:0. Beim zweiten Treffer der Hausherren wird ein Eckball zuerst mit dem Kopf verlängert, dann kommt Patrick Unterkircher verkehrt zum Tor stehend an den Ball und schließt sehenswert ab zum 2:0.

Nach Seitenwechsel kommen die Gäste etwas besser in die Partie und spielen in der 60. Minute einen schönen Angriff zu Ende. Nach einer Kombination über mehrere Stationen kommt schlussendlich Dominik Dexer an den Ball und erzielt den 1:2-Anschlusstreffer für St. Anna. In weiterer Folge machen die Gäste auf und Leoben kommt zu einigen Konterchancen. Die letzte gefährliche Möglichkeit gehört aber wieder den Gästen. Nach einem weiten Ball Richtung zweite Stange steht Marko Guja völlig frei, aber kann den Ball nicht im Tor unterbringen. So bleibt es beim 2:1 für die Hausherren.

 

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