Anger deklassiert Fürstenfeld im eigenen Stadion

Am Freitagabend kam es in der steirischen Landesliga zum Duell zwischen dem SC Raika Fürstenfeld und dem SV ADA Anger. Der Tabellenelfte traf auf den Tabellensechsten. Es war eine interessante Partie zu erwarten, in die Anger als leichter Favorit ging. Es kam aber anders. Zur Pause führten die Angerer bereits mit 3:0 und legten den Grundstein für drei Punkte.

Klare Pausenführung für Anger

Die Partie beginnt ganz nach Wunsch der Gäste. Nach nur neun Minuten steht es 1:0. Nach einem Abwehrfehler von Strobl und Goalie Stocker lässt sich Christoph Wilhelm nicht zwei Mal bitten und netzt ein. Mit der Führung im Rücken will Anger gleich weitermachen, während Fürstenfeld unsicherer wird. Es ist aber insgesamt eine kamptbetonte Partie, die die Fans zu sehen bekommen. Nach 25 Minuten zappelt das Leder wieder im Netz. Roland Schmidt kommt nach einem Abpraller am Fünfer zum Ball und drückt das Leder aus wenigen Metern über die Linie. Fürstenfeld wirkt geschockt. Damit hatten die Hausherren nicht gerechnet. In der 44. Minute kommt es noch dicker: Nach einem Stanglpass von der rechten Seite ist es wieder Schmidt, der zum zweiten Mal das Leder unbedrängt einschießen kann. Mit der klaren 3:0-Führung der Gäste geht es in die Pause. 

Fürstenfeld chancenlos

Im zweiten Durchgang kommt Fürstenfeld besser ins Spiel, doch Anger spielt sehr sicher und lässt wenig zu. Selbst lauern die Angerer jetzt auf Konter, von denen in der 60. Minute einer auch im 4:0 resultiert. Jürgen Heil zieht ab, Schmidt steht im Weg und das Leder wird von ihm für Goalie Stocker unhaltbar abgefälscht. Damit ist die Partie entschieden, wenn das nicht ohnehin schon der Fall war. In Folge lassen die Gäste das Leder in den eigenen Reihen und der einzige (negative) Höhepunkt der Schlussphase ist die Gelb-Rote Karte von Ernst Janitz in der 88. Minute. Fürstenfeld ist damit einen Mann weniger, doch am Endergebnis ändert das nichts mehr. Anger gewinnt 4:0 und sorgt damit für einen vor allem in dieser Höhe überraschenden Erfolg. 

Marco Spörk (Co-Trainer Anger): "Sehr starke Vorstellung der gesamten Mannschaft. Der Sieg geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Hervorheben muss man heute unsere Stürmer. Lob und Anerkennung."

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