Last-Minute-Gegentor lässt Fürstenfeld in Talsohle

Auweia! Der SC Raika Fürstenfeld empfing am Freitagabend in der neunten Runde der Steirerliga den ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg. Die Gastgeber waren unter Druck, befinden sie sich doch seit mehreren Wochen in einer Krise. Diese konnten die Thermenstädter aber nicht beenden. Im Gegenteil: Es gab erneut eine Pleite, zwar nur eine knappe 1:2-Niederlage, doch aus dem Tabellenkeller bringt den FSK das Ergebnis in keinster Weise. Voitsberg hat nun 15 Punkte auf dem Konto. Das besonders Bittere aus Sicht des FSK: Das 1:2-Gegentor fiel erst in der 92. Minute. 

Flotte Partie 

Die Voitsberger starten gut ins Match. Langer Ball auf Benjamin Teuchler, der passt zur Mitte, doch Jürgen Hiden verschießt aus bester Position. In der 15. Minute ist es erneut Hiden, der in Szene gesetzt wird, doch wieder nicht trifft. Bei den Fürstenfelder kommt dan Paul Krizanac im Fünfer zum Kopfball, doch scheitert auch. Dann ist es Michael Goger, der die wohl beste Chance der Partie vorfindet. Gegenspieler ausgespielt, doch dann scheitert er an Goalie Hiebler und auch der Nachschuss bringt nichts ein. Als schon niemand mehr mit einem Treffer vor der Pause rechnet, trifft Krizanac zur Führung. Goger spielt auf Daniel Siemmeister, tolle Flanke auf Krizanac und der macht via Kopf das 1:0. Dann geht es in die Kabinen.

Blitzstart von Voitsberg

Gleich nach Wiederbeginn die kalte Dusche für die Fürstenfelder Hausherren. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff ist Lukas Starchl nach einer Flanke von der rechten Seite mit dem Kopf zur Stelle. Die Voitsberger nehmen den Schwung vom Ausgleich mit und geben jetzt weiter Gas. Fürstenfeld tut sich im zweiten Abschnitt schwer. Erst in der Schlussphase sind auch die Heimischen wieder gut im Spiel. Goger scheitert einmal, Jürgen Walch einmal an der Latte - Pech für die Gäste. In der 92. Minute zappelt das Leder dann doch zum dritten Mal im Tor. Die Hintermannschaft des FSK geht nicht richtig in den Zweikampf, Jürgen Hiden spielt mit Ewald Hutter einen schönen Doppelpass und schon steht es 2:1. Das ist dann auch der Endstand und es gibt drei Punkte für die Voitsberger. 

Sascha Stocker (Co-Trainer Fürstenfeld): "Die Gesamtsituation ist ziemlich bitter, ich bin aber weiterhin davon überzeugt, dass in unserer Mannschaft viel mehr steckt! Wir müssen noch konzentrierter und härter arbeiten und so ein Erfolgserlebnis erzwingen!"

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