Liezen erkämpft sich in Unterzahl einen Punkt beim KSV

In der Vorwoche konnten die Kicker des SC Liezen erstmals nach drei Pleiten in Folge wieder einmal einen Sieg einfahren. Anger wurde zuhause mit 2:0 besiegt und natürlich wollte die Truppe von Hermann Zrim diesen Aufwärtstrend auch ins Spiel gegen die Kapfenberger SV Amateure mitnehmen. Am Ende reichte es auswärts aber nur zu einem 1:1 (1:1). Trotzdem ein gewonnener Punkt, weil man die letzten 20 Minuten mit einem Mann weniger auskommen musste.

In der Tabelle der steirischen Landesliga bleibt Liezen unverändert auf Rang elf. Die KSV Amateure fallen hingegen um einen Platz zurück und sind nun Achter. "Wir haben sehr gut begonnen und hätten nach 20 Minuten bereits mit 3:0 führen können. Dann allerdings ist Kapfenberg immer besser in die Partie gekommen und mit einem Mann weniger können wir am Ende froh sein, dass wir zumindest noch den Punkt gerettet haben", sagt Liezen-Trainer Hermann Zrim.

Führung nach nur zwei Minuten 

Seine Mannschaft startet eigentlich perfekt in die Partie. Bereits nach zwei Minuten spielen die Ennstaler einen Corner scharf zur Mitte. Zuerst wird der Ball geklärt, aber dann können die Gäste die Kugel abfangen. Auf der Seite spielt Dumitru Pirvu den Ball nochmal zur Mitte und beim zweiten Versuch kann Marijan Blazevic dann das Tor erzielen - 1:0.

Nur wenige Minuten später hat Jordan Akande bereits das 2:0 am Fuß, als er mutterseelenallein auf das gegnerische Tor zurennt, aber seine Chance dann nicht nützen kann. Nach gut 20 Minuten ist dann Neuper bei einem Distanzschuss gefährlich und ebenfalls in der ersten Halbzeit hat dann auch Daniel Udvardi seine Chance auf einen Liezener Treffer.

Nurisi bringt Kapfenberg zurück ins Spiel

Die Hausherren zeigen sich in dieser Phase wesentlich effizienter. In der 28. Minute wird ein schneller Spielzug über die linke Seite gespielt. Thomas Maier befördert den Ball weiter zur Mitte und dort steht Mumin Nurisi goldrichtig und erzielt das 1:1. In der 45. Minute Blazevic bereits das vermeintliche 2:1 für Liezen, aber der Schiedsrichter gibt den Treffer nicht, weil es zu vor zu einem Tormannfoul gekommen sein soll. 

Nach dem Seitenwechsel ist dann deutlich weniger los. Kapfenberg übernimmt zwar komplett das Kommando, aber richtig gefährliche Chancen kommen dabei nur allzu selten zustande. Die nennenswerteste Aktion findet noch in der 70. Minute statt, als Liezens Pirvu für ein Foulspiel mit Gelb-Rot vom Feld muss. So kommt es in den letzten 20 Minuten zu einer wahren Abwehrschlacht der Gäste, aber schlussendlich kann das 1:1 verteidigt werden.

 

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