Lankowitz gibt sich gegen Anger keine Blöße

Der FC Piberstein Lankowitz empfing am Freitagabend in der 14. Runde der Landesliga den SV ADA Anger. Die Rollen waren klar verteilt. Lankowitz ging als haushoher Favorit ins Spiel. Allerdings stand Anger unter Zugzwang, immerhin warten die Oststeirer seit Wochen auf einen vollen Erfolg. Bei einer erneuten Niederlage droht sogar das Tabellenende, wenn Kindberg gegen Leoben gewinnen sollte. Lankowitz wurde der Favoritenrolle gerecht. Die Weststeirer gewannen mit 3:0 - auch dank schnellen Toren jeweils in der ersten und zweiten Halbzeit. Bei Anger gab es die bitterste Meldung übrigens schon einige Tage vor der Partie. Altmeister Roland Schmidt fehlt in den letzten ausstehenden Herbst-Runden wegen eines Kiefer- und Augenhöhlenbruchs, den er sich im Spiel vorige Woche zugezogen hat. 

Perfekter Start für Lankowitz

Das Spiel beginnt aber alles andere als nach Wunsch der Gäste. Nach nur wenigen Augenblicken jubeln nämlich die Hausherren. Daniel Brauneis sagt Danke und macht im Stile eines echten Torjägers das 1:0. Anger ist geschockt. Damit hatten die Gäste wahrlich nicht gerechnet. Sie hatten sich so viel vorgenommen, doch die Taktik dürfte wohl über den Haufen geworfen sein. Es dauert eine Weile, bis sie sich wieder finden, spielen dann aber durchaus mutig nach vorne. Für echte Tormöglichkeiten reicht es aber nicht. Lankowitz lässt den Ball laufen, spielt sehr abgeklärt. Von Zeit zu Zeit ergibt sich eine Torchance, die aber nicht genutzt werden und so geht es mit der knappen Führung für Lankowitz auch in die Pause. 

Anger wieder mit kalter Dusche

Im zweiten Durchgang erneut der Blitzstart von Lankowitz: Ivan Grgic sorgt in der 47. Minute für das 2:0. Ist das bitter für Anger. Sie wollen im zweiten Durchgang noch einmal Vollgas geben, doch prompt nach Wiederanpfiff steht es 2:0 für die Gastgeber. Damit ist für klare Fronten gesorgt und Anger muss riskieren, wenn es mit Punkten klappen soll. Lankowitz agiert clever, lässt Ball und Gegner laufen. Anger nimmt in Folge immer noch mehr Risiko, was auch notwendig ist. Die Schlussviertelstunde bricht an. Anger wirft alles nach vorne, doch aus Zählbarem wird nichts. Im Gegenteil: Kevin Maritschnegg erzielt auch noch das 3:0 für die Gastgeber. Angers Kevin Sandner sieht dann auch noch Gelb-Rot. Nach etwas mehr als 90 Minuten pfeift der Schiedsrichter das Spiel ab und Lankowitz jubelt über drei Punkte. 

Edgar Spath (Co-Trainer Lankowitz): "Mit dem Sieg sind wir natürlich zufrieden. Ich denke, dass der Dreier auch verdient ist. Das Spielerische hat heute auch wieder gepasst, wobei Anger alles hineingelegt hat."

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