Steirercup: Publikumsmagnet GAK 1902 sitzt in Hitzendorf klar am längeren Ast [Video]

Bei der WOCHE Steirercup-Begegnung der Sportunion Hitzendorf gegen den GAK 1902 ging es darum, wer den Einzug in das Achtelfinale, das am Ostermontag, 2. April 2018 über die Büne geht, bewerkstelligen kann. Und dabei gelang es dem Landesligaverein dann doch recht klar, das Ticket für die nächste Cuprunde zu lösen. Wenngleich man Hitzendorf doch bescheinigen muss, alles verfügbare in die Waagschale geworfen zu haben. Letztendlich aber sollte es vor 850 Zusehern dann aber nicht reichen, die Gäste entsprechend aus der Reserve zu locken. So konnten dann die Grazer jubeln über den Aufstieg unter die nun noch verbliebenen 16 Teams. Denn eines ist zweifelsohne nicht von der Hand zu weisen. Der Steirercup-Sieger ist startberechtigt für den ÖFB-UNIQUA-CUP 2018/19. Nachdem sich die Favoriten oftmals selbst aus dem Berwerb kicken, besteht durchaus die Möglichkeit, dass es auch einen Sieger geben könnte, mit dem so nicht wirklich gerechnet werden konnte. 

 

Routinier Marco Perchtold bringt die "Roten" in Führung

Klarerweise rechnete man sich beim Club aus der Unterliga Mitte, derzeit rangiert man mit 7 Punkten Rückstand auf den Leader Peggau am vierten Tabellenplatz, Chancen aus gegen den spielstarken GAK 1902. In der Anfangsviertelstunde gehen dann beide Mannschaften noch ziemlich verhalten zuwerke bzw. ist man dabei das Gegenüber entsprechend abzutasten. In der 19. Minute gelangen die Grazer dann zur ersten vielversprechenden Tormöglichkeit. Den bestens getimten Flankenball von Stefan Karre setzt Kapitän Gerald Säumel dann aber knapp neben das Hitzendorfer Gehäuse. Ähnlich dann die Situation in der 24. Minute, diesmal sind Marco Allmannsdorfer und Erik Derk die beiden Protargornisten. Nach einem Distanzschuss von Ivan Mihaljevic, der nur knapp sein Ziel verfehlt, kommt auch die Reiber-Truppe zur ersten guten Gelegenheit. Mit dem zur Mitte gespielten Ball von Elias Wolfbauer kann die Hitzendorfer Offensivabteilung dann aber nichts anfangen. In der 42. Minute kommt es dann aber zur Führung für den GAK 1902. Nach einem Derk-Eckball kommt Marco Perchtold aus kurzer Distanz zum Abschluss - Halbzeitstand 0:1.

Tor 0:1 GAK 44

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Die Hitzendorfer Bemühungen bleiben soweit unbelohnt

Nach dem Seitenwechsel sind die Preiß-Schützlinge dann vom Start weg sehr bemüht, rasch für klare Fronten zu sorgen. Als das dann aber nicht gelingt, können sich die Hausherren mehr und mehr in Szene setzen. Genau in dieser Phase des Spiels gelingt es dem GAK 1902 dann aber für das 0:2 Sorge zu tragen. Wiederum ist der Ausgangspunkt dabei ein Cornerball von der rechten Seite. Den ersten Ball kann dann Keeper Julian Senekowitsch noch kurz abwehren, gegen den Nachschuss von Lukas Graf ist dann aber kein Kraut gewachsen. War das jetzt bereits die Entscheidung oder aber gelingt es den Hitzendorfern jetzt noch einmal sich entsprechend aufzubäumen. Aber in weiterer Folge sollte sich dann doch der Zweiklassen-Unterschied bemerkbar machen. So bestimmt der diesmal in dunkelblauen Trikots agierende GAK 1902 weiterhin ganz klar das Geschehen. Trotz einiger hochkarätiger Torchancen wollte das dritte Tor dann aber vorerst nicht gelingen. In der 90. Minute kommt es dann aber noch zu einem Grazer Tor. Benjamin Wolfbauer befördert dabei einen scharf zur Mitte gespielten Ball unglücklich ins eigene Gehäuse - Spielendstand 0:3. In der 6. Runde bzw. im Achtelfinale gastiert der GAK 1902 nun am Ostermontag, 2. April 2018 beim SV Rottenmann (OLN).

 

SPORTUNION HITZENDORF - GAK 1902 0:3 (0:1)

Helmut Weswaldi -Sportplatz, 850 Zuseher, Schiri-Team: Serdar Altun/Manfred Tieber/Roman Deutsch

Torfolge: 0:1 (42. Perchtold), 0:2 (59. Graf), 0:3 (90. B. Wolfbauer/ET)

SU Hitzendorf: Senekowitsch, Tüchler (58. Raimann), Bernsteiner (58. Vögl), E. Wolfbauer (63. Neubauer), Fürst, Gössler (63. Prezely), Domjan, Wallum, Gsöls (68. Propst), Sommerauer, B. Wolfbauer

GAK 1902: Haider, Allmannsdorfer (46. Kraut), Derk, Perchtold (68. Birke), Ciorcarsan (46. Messner), Graf, Karre, Dabic (75. Vardic), Säumel, Mihaljevic, Kohlbacher (46. Fischer)

gelbe Karten: keine

Stimme zum Spiel:

Christian Scherf, Sektionsleiter Hitzendorf:

"Unserer Mannschaft gilt es für das Auftreten ein ganz großes Komliment auszusprechen. Zumindest eine Stunde lang gelang es dem großen Favoriten über weite Strecken Parole zu bieten. Erst nach dem zweiten Gegentreffer war dann ein spielerischer Unterschied erkennbar. Den Zusehern beiden Lagers gilt es ein großes Danke auszusprechen, dass man am Nationalfeiertag den Weg zu uns ins Stadion gefunden hat."

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