Unermüdlicher Duracell-Hase: Leader St. Anna/A. lässt sich auch von Bruck/Mur nicht stoppen!

USV St. Anna/A.
SC Bruck/Mur

Am Freitagabend empfing der USV RB Weindorf St. Anna am Aigen vor eigenem Publikum den Tabellenzwölften den SC Stadtwerke Bruck/Mur. Das Ziel der Heimischen war klar: drei Punkte sollen die Fans zum Jubeln bringen. Und diese Vorgabe konnte die Kocijan-Truppe dann auch vollends erfüllen. Demnach stellt sich gegenwärtig doch die Frage, wer, St. Anna/A. fuhr den 7. Sieg in Serie ein, den Leader derzeit überhaupt das Wasser reichen kann. Die Brucker waren zwar sehr bemüht darum dem Gastgeber beizukommen. Letztendlich blieb es dann aber nur bei Teilerfolgen. Wie die Obersteirer, am Dienstag steht der Nachtrag in Fürstenfeld an, derzeit auf der Hut sein müssen, nicht entscheidend Terrain in der Tabelle zu verlieren. Schiedsrichter war Thomas Paier, assistiert wurde er von Guido Müller und Ewald Dolliner. 500 Zuseher waren in der Stahlbau Müller Arena mit von der Partie.

Die Hausherren legen die Basis zum Erfolg

Vom Start weg ist es der Leader, der mit einem schnörkellosen Angriffsspiel darum bemüht ist, möglichst rasch in Führung zu gehen. Bratic und Lackner finden auch frühzeitig tolle Gelegenheit vor, aber noch können die Zrim-Schützlinge die Null halten. Gegen das 1:0 in der 24. Minute ist dann aber kein Kraut gewachsen. Nach Vorarbeit von Thomas List ist es Tormacher Marko Guja, der mit einem eleganten Lupfer das 1:0 markiert - zugleich auch dessen 8. Saisontreffer. Dieser Gegentreffer erleichtert die Angelegenheit für die Brucker dann nicht wirklich. Denn fortan beginnt das Werkl der Hausherren mehr und mehr hochtourig zu laufen. 32. Minute: Diesmal ist es Jure Petric, der sich in die Schützenliste eintragen kann - neuer Spielstand: 2:0. Was dann doch schon die halbe Miete für den Gastgeber ist. Denn einmal mit zwei Toren im Vorsprung lässt sich der Leader im Normalfall die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. In weiterer Folge macht der Unparteiische einen Schlussstrich unter den ersten Spielabschnitt und schickt die Kicker in ihre Kabinen.

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Auf Marko Guja ist Verlass! Gegen Bruck/Mur markierte er das wichtige 1:0, das dann als "Dosenöffner" dienen sollte.

 

Bruck/Mur schlägt sich soweit tapfer

Auch im zweiten Durchgang, insgesamt kommt es drei Verwarnungen und einen Platzverweis, sollte sich dann an der Spielcharakteristik nichts wesentliches ändern. St. Anna/A. ist weiterhin das klar federführende Team, was sich dann nach einer starken Brucker-Chance, die Keeper Waltl vereiteln kann, auch im nächsten Treffer widerspiegelt. Christoph Kobald trifft dabei nach einer gespielten Stunde vom Elfmeterpunkt zum 3:0. Zehn Brucker, Christoph Trippl sieht in der 66. Minute die gelb/rote Karte, können sich dann noch sehr teuer verkaufen. So gelingt es dann Oliver Wohlmuth in der 76. Minute mit einem Strafstoß auf 3:1 zu verkürzen. Und auch auf das 4:1, Luka Salamun trifft in Minute 88, wissen die Gäste dann noch eine Antwort zu geben. Der eingewechselte Amir Ajan ist es dann, der in der 92. Minute für den 4:2-Spielendstand verantwortlich zeichnet. Vorschau: In der nächsten Runde gastiert St. Anna/Aigen bereits am Samstag, 29. September um 12:00 Uhr in St. Michael. Die Brucker besitzen bereits am Tag zuvor mit der Startzeit um 19:00 Uhr das Heimrecht gegen Frauental.

 

Harald Stijelja, Sektionsleiter Bruck/Mur:

"St. Anna/A. verfügte ganz einfach über mehr Qualität, aufgrunddessen geht der Sieg dann auch vollends in Ordnung. Jetzt ist dann aber doch nach einigen unglücklichen Begegnungen wieder an der Zeit, anzuschreiben. Am besten gleich am kommenden Dienstag in Fürstenfeld, die doch so etwas wie der "Lieblingsgegner" sind. Denn in den bisherigen vier Spielen gab es keine Brucker Niederlage."

 

Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

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