Spieler der Runde 18: Michael Grischenig vom ASK Voitsberg

voitsberg.jpgrunde_stmk18.pngWie nach jeder Runde gibt es auch dieses Mal wieder den steirerliga.at-Spieler der Runde. Nachdem dieses Prädikat in der 17. Runde dem Irdning-Offensivmann Andre Lemmerer zuteil wurde, entschied sich die Redaktion nun für einen Spieler des ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg. Genauer gesagt ist es Michael Grischenig. Lesen Sie hier, warum unsere Wahl ausgerechnet auf ihn fiel:

Die Wahl des Spielers der Runde fiel diesmal wirklich alles andere als leicht. Man müsste den Titel mehreren Spielern verleihen. Wir entschieden uns aber für Michael Grischenig. Der Neuzugang und Stürmer des ASK Voitsberg sorgte beim 6:0-Kantersieg über Irdning für unfassbare fünf Treffer und schoss die Gäste quasi im Alleingang mit null Punkten zurück ins Ennstal. Es waren seine ersten Treffer im Dress der Weststeirer und noch dazu sehr wichtige, denn Voitsberg schoss sich damit wohl aus der Krise - zuvor setzte es ja drei Niederlagen in Folge. Fünf Treffer in einem Spiel schießt man aber doch nicht alle Tage. "Gar keine Frage - bei mir ist wirklich alles aufgegangen. Die erste Aktion hat schon gepasst und dann geht Vieles von alleine. Trotzdem war es natürlich etwas Besonderes", ist der 25-Jährige glücklich.

Kein gutes Gefühl

Dabei war sein Gefühl vor den ersten beiden Partien im Frühjahr sogar besser. "Es war total komisch. Ich habe mich vor dem Spiel gegen Kalsdorf und gegen Pachern besser gefühlt, aber nicht getroffen. Diesmal hat es eben geklappt", sagt der gebürtige Kärntner, der noch im Herbst in der Unterliga West für Dobl auf Torejagd ging und vereinsübergreifend in 148 Kampfmannschaftseinsätzen sensationelle 95 Tore erzielte. Die Bilanz stimmt also, beim Grazer BWL-Studenten. Trotz seiner Unterliga-Vergangenheit ist im Landesliga nicht fremd. Vor seinem Dobl-Engagement trug er auch schon das Dress von Landesligist Wildon. Dementsprechend problemlos fiel ihm der Umstieg von der Unter- in die Landesliga.

Ein Grund für den Wechsel nach Voitsberg war übrigens der zum Ziel gesetzte Wiederaufstieg in die Regionalliga Mitte. "Deswegen bin ich hierher gekommen. Ich will unbedingt in die Regionalliga und wir haben nach wie vor eine sehr gute Chance", sagt Grischenig, der nach den beiden Auftaktniederlagen auch schon Selbstzweifel hegte. Jetzt soll es so weitergehen. "Ich bin zuversichtlich. Die Mannschaft hat ein starkes Lebenszeichen von sich gegeben."

von Martin Mandl

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