Regionalliga Mitte Runde 15: Vorschau, Statements & Super-Live-Ticker

Die finale Herbstrunde der Regionalliga Mitte hat es noch einmal in sich, wollen sich die Top-Klubs FC Superfund Pasching und FC Blau-Weiß Linz unbedingt mit einem Sieg in die wohlverdiente Winterpause verabschieden, um den Spitzenreiter aus Allerheiligen nicht runde_rlmitte15.pngvollendsaus den Augen zu verlieren. Die Geir-Elf bekommt es im heimischen Waldstadion mit den im Aufwind befindlichen Gäste aus Feldkirchen zu tun, während Blau-Weiß die Reise zum Auswärtsmatch in Leoben antreten muss. Gespannt sein darf man auch auf die Vietz-Elf aus Vöcklamarkt, diegegen die Amateure des SK Sturm Graz ihren Höhenflug fortsetzen und zumindest einen Punkt aus der Steiermark entführen möchte. Union St. Florianhofft im Heimspiel gegen den GAK auf die „one-man-show“ des Florian Templ und könnte die Gäste mit einem Heimsieg in der Tabelle hinter sichlassen. Die Lask Juniors bekommen es zum Abschluss der Hinrunde mit Allerheiligen zu tun, des Weiteren trifft der FC Wels auswärts auf Gleinstätten



Weiz – SG SK Austria Klagenfurt
Anstoss: Freitag, 12.11. 19:00
weiz.jpgaustria-klagenfurt.jpgDie Verantwortlichen in Weiz hätten sich die Hinrunde sicherlich anders vorgestellt. Auch wenn man in den beiden vorangegangenen Runden gegen die Titelaspiranten GAK und BW Linz remisieren konnte, liegt die Ostermann-Elf vor dem letzten Heimspiel im Herbst auf dem 15. Tabellenplatz, punktegleich mit Schlusslicht Voitsberg. Ein Sinnbild für die Weizer Krise ist Kapitän Gerald Hack: In der Vorsaison wurde der Stürmer mit 26 Treffern noch Torschützenkönig der Regionalliga Mitte, in den bisherigen 14 Saisonspielen traf Hack lediglich dreimal. Auf die Tore des 31-Jährigen sind die Oststeirer aber angewiesen um endlich aus dem Tabellenkeller raus zu kommen. Helfen würde den Weizern dabei ein Sieg zum Abschluss der Hinrunde, aber der Gegner am Freitag ist kein geringerer als der Tabellendritte Austria Klagenfurt. Die Mannschaft von Trainer Walter Schoppitsch ist das Team der Stunde. Eine Serie von neun ungeschlagenen Spielen gipfelte am vergangenen Wochenende in einem 6:1-Kantersieg gegen die Sturm Amateure. Hätten die Kärntner den Saisonstart nicht ein wenig verschlafen, wären sie mit Tabellenführer Allerheiligen auf Augenhöhe. Am Freitag sind sie im Siemens Energy Stadion in Weiz auf alle Fälle der Favorit, gilt es doch drei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg mit zu nehmen.

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FC Superfund Pasching – SV Feldkirchen
Anstoss: Freitag, 12.11. 19:00

pasching_big.jpgfeldkirchen.jpgEinerichtungsweisende Begegnung wartet auf die Geir-Elf in der letzten Runde einer durchwachsenen Herbstmeisterschaft. Nachdem man letzte Wochegegen Aufsteiger Vöcklamarkt das fünfte Remis in Folge fabrizierte, muss im Heimspiel gegen Feldkirchen schon ein Sieg her, um den Tabellenführer aus Allerheiligen nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren. Apropos Heimspiel: Die Paschinger waren in der Hinrunde vor eigenem Publikum alles andere als überzeugend, trafen lediglich fünfmal ins Schwarze – der schlechteste Wert der Regionalliga Mitte. Zu dieser Thematik nahm Paschings Co-Trainer Amir Topalovic wie folgt Stellung: „In den letzten Jahren waren wir mit Top-Stürmern gesegnet, konnten wir doch meistens den Torschützenkönig der Liga stellen. In der Hinrunde hatten wir ungewohnte Probleme im Angriff, erzielten zu wenige Tore. Nach fünf Remis in Folge müssen wir gegen Feldkirchen einen Dreier holen, um den Abstand auf Allerheiligen nicht zu groß werden zu lassen.“Aufzupassen gilt es auf Seiten der Hausherren in Bezug auf Feldkirchen-Goalgetter Miloti, der bereits 8 Volltreffer auf seiner Visitenkarte stehen hat.

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SK Sturm Graz Amateure – Union Volksbank Vöcklamarkt
Anstoss: Freitag, 12.11. 20:00
sturm.jpgvoecklamarkt_big.jpgDie Überraschung der Herbstsaison ist der Aufsteiger aus Vöcklamarkt: Nach einem eher holprigen Start liegt die Vietz-Elf vor der finalen Herbstpartie lediglich drei Punkte hinter Kalibern wie Pasching oder Klagenfurt. Ein Blick auf die Formkurve beider Teams genügt, um die Ausgangsposition für dieses Match deutlich zu machen: Vöcklamarkt spieltmomentan überzeugend, holte aus den letzten drei Spielen beachtliche sieben Punkte und hat mit Jozsef Peter einen Top-Stürmer in seinen Reihen. Die Amateure des SK Sturm Graz hingegen verließen dreimal in Folge den Platz mit hängenden Häuptern, mussten am vergangenen Spieltag eine derbe 1:6-Schlappe gegen Klagenfurt hinnehmen. Ähnlich sieht dies auch Vöcklamarkt-Trainer Karl Vietz: „Wir fahren natürlich mit einer klaren Vorgabe nach Graz: Wir wollen ungeschlagen in die Winterpause gehen. Meine Mannschaft ist gut drauf und hat auch das nötige Selbstvertrauen. Auf alle Fälle wird es eine schwierige Aufgabe, weil unser Gegner auf einige Profis zurückgreifen kann.“

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SAK – Voitsberg
Anstoss: Samstag, 13.11. 15:00

sak.jpgvoitsberg.jpgZu einem echten Kellerduell kommt es am Samstag im SAK Stadion in Klagenfurt. Die Kärntner liegen nach einer schwachen Hinrunde auf dem 14. Tabellenplatz und haben lediglich zwölf Punkte auf dem Konto. Ein Hauptgrund für das bescheidene Abschneiden ist schnell gefunden: Die Offensive - lediglich elf Treffer erzielte die Jagodic-Truppe bisher. Auch die Heimserie des SAK riss ausgerechnet im Kärnten-Derby gegen Feldkirchen, in der 13. Runde verloren die Mannen rund um Kapitän Christian Kraiger das erste Heimspiel dieser Saison mit 1:3. Noch schwieriger gestaltet sich die Situation allerdings in der Weststeiermark. Die Voitsberger liegen mit zehn Punkten am letzten Platz der Tabelle. Besonders auswärts läuft es bei der Mannschaft von Trainer August Krenn überhaupt nicht. Ein 3:3 in Feldkirchen und ein 0:0 bei der Austria aus Klagenfurt ergeben mickrige zwei Pünktchen in der Fremde. Sieht auf den ersten Blick zwar wenig motivierend aus, ein zweiter Blick lohnt sich in diesem Fall aber. Beide Begegnungen fanden nämlich in Kärnten statt. Und wenn man es positiv ausdrücken möchte, sind die Weststeirer in dieser Saison in Kärnten noch ungeschlagen. Punkte würden beide Teams auf alle Fälle dringend benötigen, um mit einem besseren Gefühl in die Winterpause zu gehen, denn sowohl der SAK als auch Voitsberg werden in der Rückrunde alle Kräfte mobilisieren müssen, um in der Liga zu bleiben.
 
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Union T.T.I. St.Florian – GAK
Anstoss: Samstag, 13.11. 15:00
st-florian_big.jpggak.jpgWährendbei vielen Teams die Knie bei Auswärtsreisen schlottern, bekommen die Florianer Kicker beim Betreten des eigenen Sportparks ein mulmiges Gefühl. Erst ein „Dreier“ konnte in sechs Heimspielen verbucht werden. „Aber immerhin sind wir zuhause seit zwei Spielen ungeschlagen“, kann Übungsleiter Wilhelm Wahlmüller einen leichten Aufwärtstrend erkennen. Auswärts könnte es dagegen nicht besser laufen: Nach dem 2:0-Erfolg bei Blau-Weiß Linz führt die junge Elf mit Respektabstand die Auswärtstabelle vor dem FC Superfund Pasching an. Nicht anfreunden mit langen Reisen konnte sich bis dato die Elf des Grazer Traditionsklubs rund um die Ex-Bundesliga-Akteure Roland Kollmann und Herbert Rauter. Vier Punkte aus fünf Begegnungen in der Fremde sind kein Ruhmesblatt fürdie Grazer. „Nach langer Zeit ist meine Elf – bis auf den schmerzvollenAusfall von Sturmspitze Markus Hermes -  wieder vollzählig, Michael Roitner nach seiner Rot-Sperre wieder spielberechtigt. Ich blicke optimistisch dem Spiel entgegen“, freut der Trainer Wahlmüller schon aufdas Kräftemessen gegen die „roten Teufel“. Nach dem Ausfall ist ein anderer Offensivakteur der Florianer in den Mittelpunkt gerückt – FlorianTempl. Er trifft im Duell der Goalgetter auf Herbert Rauter, der wie sein jüngeres Pendant auf Seiten der Oberösterreicher schon 14 Treffer erzielt hat. Wird einer der beiden der spielentscheidende Faktor sein?

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DSV Leoben – FC Blau Weiß Linz
Anstoss: Samstag, 13.11. 15:00
leoben_big.jpgblauweiss_big.jpg„GrünerDoppelpack“ im Herbst für den FC Blau Weiß Linz. Am Mittwoch zunächst der Cup-Kracher gegen die in grün auflaufenden Mattersburger (ab 17:45 im Super-Live-Ticker auf www.ooeliga.at), am Samstagwarten die zuhause noch ungeschlagenen Leobener, deren Vereinsfarbe sich in letzter Zeit immer rarer auf den Bäumen des Landes gemacht hat. „Beide Partien sind enorm wichtig und stellen eine sehr große Aufgabe dar“, so Adam Kensy, Trainer der Linzer. „Wir wollen natürlich beide Begegnungen positiv bestreiten und gewinnen. Im Cup kann man sich landesweit einen Namen machen, weiters kommt der Reiz der „David gegen Goliath“-Ausgangsposition hinzu.“ Doch auch im Kampf um die Meisterschaft will der Taktikfuchs mit seiner Elf noch ein gewichtiges Wörtchen mitreden, auch wenn er weiß, dass die Reise nach Leoben keine leichte wird: „Sie sind im heimischen Stadion eine Macht und haben gefährliche Einzelspieler, wie etwa Sturmtank Diego Rottensteiner, den wir neutralisieren müssen.“ Eine zu kurze Regenerationszeit zwischen denbeiden Duellen befürchtet Kensy nicht: „Wir haben hart trainiert, sindkörperlich in einer sehr guten Verfassung.“ Spätestens am Samstag um 17Uhr wird man wissen, ob die Farbe Grün zumindest in Fußballlandschaft noch zeitgemäß ist, oder ob sie auch in sportlicher Hinsicht - wie die letzten Blätter in den Wäldern - auf den harten Boden der Realität fällt.

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SVU Tondach Gleinstätten – FC Wels
Anstoss: Samstag, 13.11. 15:30
gleinstaetten.jpgfcwels_big.jpgYahyaGenc ist es in nur kurzer Zeit gelungen aus vielen Neuzugängen und blutjungen Spielern eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, die in der Regionalliga jeden ärgern und überall punkten kann. „Viel reden, einschwören, eine kompakte Taktik austüfteln und eine überragendeStimmung innerhalb des Teams“, nennt der Coach die Eckpfeiler seiner erfolgreichen Arbeit. Mittlerweile sind die Messestädter seit fünf Spielen ungeschlagen und sind mit acht Punkteteilungen der „Remiskaiser“der Liga. Einzig auswärts läuft es bei der Genc-Elf, die in der Fremde noch sieglos ist, noch nicht ganz nach Wunsch, die Gründe dafür kennt der Übungsleiter: „Für viele meiner Jungs ist es die erste Saison in der Regionalliga, sie müssen sich erst an die neuen Bedingungen akklimatisieren.“ Weniger meint er hier die fußballerische Qualität seiner Elf, sondern vielmehr die physische und psychische Belastung bei den Auswärtsfahrten: „Man fährt drei, vier Stunden lang, der Körper ermüdet, um dann teilweise auf einem katastrophalen Geläuf wie in Allerheiligen spielen zu müssen.“ Trotzdem blicken die Welser der Auswärtspartie in Gleinstätten positiv entgegen: „Wir müssen die beiden Sturmspitzen Rossmann und Poljanec ausschalten, unser taktisches Konzeptdurchziehen und vor dem Tor sehr effektiv agieren, dann ist auch der erste „Dreier“ in der Fremde drinnen“. Sollte der FC Wels nun auch noch beginnen auswärts voll zu punkten, dann ist ein Vorstoßen bis in die vorderen Tabellenregionen nicht ausgeschlossen.

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Lask Juniors – Allerheiligen
Anstoss: Sonntag, 14.11. 14:00
lask_big.jpgallerheiligen.jpgSeit der überraschenden Trennung von Co-Trainer Reinhard Burits scheint die brutale Talfahrt der Polster-Elf kein Ende nehmen zu wollen. In denletzten fünf Spielen ging man kein einziges Mal als Sieger vom Platz, ist mittlerweile auch das Selbstvertrauen der Mannschaft im Keller. Dazukommt noch, dass Polster nicht auf seinen so erfolgreich in die Saison gestarteten Stamm zurückgreifen kann, weil Leistungsträger wie Trauner, Sobkova oder Höltschl regelmäßig im Profi-Kader stehen. Gerade deswegen wäre es für Trainer und Spieler enorm wichtig, sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu verabschieden – gegen den souveränen Tabellenführer aus Allerheiligen eine schwierige Aufgabe. Heinz Becker, sportlicher Leiter der Lask Juniors hofft dennoch auf einen positiven Abschluss: „Das Ziel ist ein Sieg gegen Allerheiligen. Wir haben schon bewiesen, dass wir mit allen Gegnern in dieser Liga mithalten können und wollen mit einem Erfolg in die Winterpause. Dieses Mal zähle ich auch wieder auf die Unterstützung der Jungprofis, die uns in der letzten Zeit gefehlt hat.“

steirerliga.at überträgt ab 13:40 per Super-Live-Ticker

von Didi Aichmayr und Marco Wolfsberger

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