Weiz-Akteur Mathias Resch: "Müssen konstanter werden!"

Die zweite Kampfmannschaft des SC Weiz beendete die Hinrunde in der Oberliga Süd-Ost Steiermark auf dem siebenten Tabellenplatz. Die Weizer können durchaus zufrieden sein, war doch vor allem der Start in die Saison mit einer Siegesserie beachtlich. ligaportal.at sprach an dieser Stelle mit Mathias Resch, einem der Leistungsträger im Team von Spielertrainer Mladen Stipkovic. Wir baten ihn zum Interview. 

 

ligaportal.at: Warst du zufrieden mit der Hinrunde?

Mathias Resch: "Im Großen und Ganzen eigentlich schon, ich habe 12 von 13 Spielen durchgespielt, und habe mein Bestes gegeben. Nach meiner Verletzung im Frühjahr, wo ich mir 3 Bänder im Sprunggelenk gerissen hatte, musste ich erst wieder in Form kommen. Ich spielte zwar schon die letzten Spiele in der Vorsaison, und half, den Klassenerhalt zu sichern, aber es war meine erste, schwere Verletzung und langsam über die gesamte Saison gesehen, habe ich mich immer weiter nach vor getastet und gute Spiele abgeliefert. Aber ich muss noch konstanter, torgefährlicher. Zwei Tore sind nicht schlecht, aber meiner Meinung nach noch zu wenig, und kompromissloser werden, und mein Kopfballspiel sowohl offensiv als auch defensiv verbessern. Meine großen Vorbilder sind Sergio Ramos und Gerard Pique. Mein persönliches Ziel bleibt weiterhin, dass ich der Mannschaft helfen, mich für die Einser in der Regionalliga empfehlen kann, beziehungsweise dass ich den Sprung wieder zurück in eine Landesligamannschaft schaffe, auf das arbeite ich hin."

ligaportal.at: Konntet ihr die Ziele erreichen?

Mathias Resch: "Teils, teils, also unser erstes Ziel waren 10 Punkte aus den ersten 4 Spielen, bzw. unsere Serie an ungeschlagenen Spielen ins zweistellige auszubauen, das haben wir mit den 4 Siegen zum Saisonauftakt geschafft, nach denen wie 10 Spiele in Folge unbesiegt waren. Es war ein großartiges Gefühl an der Tabellenspitze zu stehen, dann kam ein kleiner Einbruch, wo wir 10 Gegentore in 2 Spielen kassierten. Mit dem Sieg gegen Bad Gleichenberg, was die erste Niederlage für sie bedeutete, haben wir uns rehabilitiert, allerdings sind wir dann etwas zurückgefallen und mittlerweile im Mittelfeld. Insgesamt müssen wir mehr Tore schießen, hinten besser stehen, auch wenn wir vier Mal zu Null spielten und in 8 Spielen nur 4 Gegentore bekamen."

ligaportal.at: Wie nutzt du die Winterpause?

Mathias Resch: "Ich genieße die Zeit mit der Familie und meiner Freundin, habe viel auf der Uni weitergebracht, worauf ich schon stolz bin, da es eine durchaus anstrengende und stressige Zeit war. Und natürlich habe ich ab Dezember begonnen, mich wieder auf die Frühjahrssaison mit Lauf- und Kraftkammereinheiten vorzubereiten."

ligaportal.at: Wie seid ihr mit dem Schicksalsschlag und dem tragischen Tod von Alex Marath in der Mannschaft umgegangen?

Mathias Resch: "Ich kann nur für mich sprechen, das war echt ein Riesen-Schock und eine furchtbare Nachricht, eine furchtbare Woche. Mich hat es sehr getroffen, da ich in dieser Saison fast jedes Spiel als linker Innenverteidiger neben ihm gespielt habe. Beim letzten Spiel spielten wir mit Unterziehleiberln mit seinem Foto, Trauerschleifen, hatten eine Trauerminute und ein Plakat mit einem Schriftzug. Wir werden ihn nie vergessen und er wird ewig in unserer Erinnerung bleiben."

ligaportal.at: Wer hat dich in der Oberliga Süd-Ost im Herbst überrascht? Spieler? Team?

Mathias Resch: "Positiv zwischendurch wir selbst (lacht. Sonst haben mich Pischelsdorf und vor allem Sonnhofen, wobei jetzt aber Trainer und Topspieler (Philipp Lembäcker) weg sind, überrascht. Es gibt einige gute Spieler in unserer Liga, und es ist immer eine tolle Herausforderung gegen sie zu spielen. Vor allem weil ich jetzt in meiner 2. Saison schon einige kenne. Negativ überrascht bzw. enttäuscht haben vor allem Mettersdorf und Krottendorf, wo ich mir ein bisschen mehr erwartet hätte."

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