Inakzeptabel undisziplinierte Triebener

altDer SV Trieben führt nach der Hinrunde in der Unterliga Nord A vier Statistiken an. Unglücklicherweise muss man diese Statistiken allerdings von unten betrachten. Die  Mannschaft von Trainer Peter Brunner führt demnach in der Tabelle (ist also Tabellenletzter), hat die schlechteste Heimbilanz, hat die meisten Gegentore erhalten und ist die unfairste Mannschaft der Liga. All die letzteren Ranglisten wären kein Problem, wenn da nicht erstere wäre und für Sorgenfalten sorgt.

"Wir haben leider zu oft nicht nur gegen den Gegner sondern auch gegen den Schiedsrichter gespielt", sagt Sektionsleiter Stefan Leitner. "Wenn man von der ersten Minute an nur den Schiri kritisiert trägt das natürlich dazu bei, dass man nicht drei Punkte holt. Die Disziplin ist absolut inakzeptabel. Das wissen unsere Spieler aber genauso." Damit hat der Funktionär bereits den ersten Grund für das schlechte Abschneiden im Herbst gefunden.

Dünne Kaderdecke

Zudem musste man aufgrund von Verletzungen und Sperren immer wieder Spieler vorgeben, wobei letzteres auch in vorhin Erwähntem begründet liegt. "Gegen Verletzungen kann man nichts tun Das ist Pech. Gegen Sperren müssen wir aber etwas tun. Wir bringen uns so immer wieder selbst um die Arbeit. Das kann einfach nicht sein und da ist jetzt auch jeder Spieler gefordert, an sich zu arbeiten."

Man wusste zwar, dass die Kaderdecke dünn ist und dass es nicht gerade einfach wird, doch das man am Tabellenende überwintert, kam dann doch etwas überraschend. "Wer rechnet damit schon", sagt Leitner. "Wir sind teilweise mit einem Ersatzspieler zu den Auswärtsspielen gefahren. Das sagt alles." Aufgrund des kleinen Kaders will man nun auch reagieren. "Wir werden auf jeden Fall am Transfermarkt tätig werden", so die Kampfansage des Funktionärs. Auf der Wunschliste steht ein Stürmer. Zudem würde den Triebenern wohl auch die Stabilisierung der Abwehr helfen. Immerhin kassierte man 41 Gegentreffer.

von Redaktion

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