Pernegg verpasst zuhause die drei Punkte!

In einer teils spannenden Partie der ausgehenden zweiten Runde der steirischen Unterliga Nord A trafen heute am späten Nachmittag der SC Pernegg und die Elf vom ATUS Wartberg aufeinander. Die die meiste Zeit die Erwartungen der Zuseher erfüllende Begegnung endete mit Punkteteilung 1:1. Wenn auch die Truppe von Pernegg leichte Vorteile in Ballbesitz und Offensivspiel hatte, konnte sie diese nicht in einen Heimsieg ummünzen. Kurz, es wäre mehr drin gewesen!

Eine nicht ganz dem Spielverlauf entsprechende Führung

Die Begegnung zwischen Pernegg und Wartberg im Raiffeisen Stadion Pernegg hatte schon in Runde eins schöne Züge und Dynamik. Sie startete mit einigem Abtasten, die ersten zwanzig Minuten konnte keine der Mannschaften wirkliche Vorteile für sich herausarbeiten. Je näher jedoch der Uhrzeiger der Halbzeitmarke kam, desto stärker wurde die Heimmannschaft. Es sollte aber vor dem Pausenpfiff doch noch anders kommen:

"Es handelte sich zuerst um ein offenes Spiel, erst ab Minute 20 waren wir feldüberlegen. Wir hatten mehr Ballbesitz. Das Tor zum 1:0 für Wartberg vor der Pause entsprach nicht ganz dem Spielverlauf!", brachte Sektionsleiter Jörg Gratzl vom SC Pernegg die erste Halbzeit aus seiner Sicht auf den Punkt.

Die Pernegger Truppe unter Coach Gerhard Schein zog daher nach dem Pausenpfiff etwas entgeistert vom Platz. Das Tor, das Muhammet Asan für die Gäste erzielt hatte, entstand aus einer Standardsituation. Der Corner zog herein, es kam zum Tumult im Strafraum, aus welchem sich der Torschütze löste und das runde Leder im kurzen Eck des Gehäuses versenkte (41.).

Einige Chancen, ein Ausgleichstor und ein glückliches Unentschieden

Die zweite Halbzeit sollte nochmals spannend werden. Die Partie nahm etwas an Härte zu, war durchaus kampfbetont. Die Wartberger produzierten einen Pfostenschuss, der das 2:0 hätte bedeuten können. Auf der anderen Seite des Spielfeldes erkämpfte sich die Heimelf zwei große Chancen, schaffte es aber nicht die Kugel hinter die Linie zu bugsieren. Es dauerte bis unmittelbar vor dem Abpfiff bis das für die Gastgeber erlösende Ausgleichstor fiel. Auch dieser Treffer rührte aus einem Standard her. Der Ball flog aus 30 Metern Richtung Tor, prallte ab, was David Kaczor für die Pernegger vom Sechzehner zum Ausgleich nutzte (90.).

"WIr dürfen nicht ganz unzufrieden sein. Hätten die Wartberger den Stangenschuss versenkt, hätte es auch schon 2:0 stehen können. Wir haben aber schließlich einen Treffer landen können. Im Endeffekt muss ich aber sagen, dass  es etwas an unserer Chancenauswertung haperte!", resümierte Sektionsleiter Gratzl die zweite Hälfte etwas selbstkritisch.

Alles in allem eine Punkteteilung, die den Gästen schmeicheln sollte, aber die die Gastgeber kritisch beäugten. Mit einem besseren Zug zum Tor wären für die Pernegger drei Heimpunkte möglich gewesen.

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