DUSV holt Derbysieg gegen Bad Blumau und festigt Platz zwei

Im Nachtragsspiel zur 10. Runde der Unterliga Süd gelang dem DUSV Loipersdorf ein 2:0-Erfolg gegen den Erzrivalen USC Bad Blumau und damit die Absicherung des Relegationsplatzes, der Vorsprung auf Verfolger Frannach beträgt bereits fünf Punkte. Es war der vierte Sieg in Serie für die Hausherren, die schon zur Pause durch einen Treffer des Doppeltorschützen Marko Ivekovic mit 1:0 in Führung lagen. Die Gäste machten den Dietersdorfern das Leben aber über die gesamte Spieldauer schwer und scheiterten in den Schlussminuten sogar vom Elferpunkt. (Jetzt Trainingslager buchen)

Spannende erste Halbzeit

Die sommerlichen Temperaturen lockten noch mehr Zuschauer als erwartet ins Waldstadion, letztlich waren es mehr als 500, die sich diesen Kracher zum Abschluss der Herbstsaison nicht entgehen lassen wollten, es herrschte Volksfeststimmung! Bad Blumau hatte die erste Großchance der Partie, Florian Lueger scheiterte mit seinem gefährlichen Schuss vom Sechzehner am hervorragenden Stefan Bauer (15.). In der 20. Minute dann das 1:0 durch Marko Ivekovic, der einen Lupfer von Tomislav Omic schön mitnahm und im Eins-gegen-Eins mit Gästegoalie Martin Mantsch eiskalt blieb. Im Gegenzug hatte wieder Florian Lueger eine Gelegenheit, nach gutem Pass von der linken Seite verhinderte ein DUSV-Verteidiger aber einen Schuss des Blumauers. Wenig später entschied das Unparteiischenduo bei einem Corner der Loipersdorfer auf Stürmerfoul, Michael Teuschlers Flanke von der linken Seite wäre im Tor gelandet und hätte das 2:0 bedeutet (28.).

Die Gastgeber waren nun klar feldüberlegen und rollten mit ihren Angriffen ein ums andere Mal aufs Gästegehäuse zu, u. a. verfehlte ein Schuss von Thomas Sindler aus 25 Metern das rechte Kreuzeck nur knapp (32.). In der Folge wurden die zuvor schon stets gefährlichen Blumauer aber immer stärker und in Minute 35 musste Stefan Bauer sein Können gegen Verteidiger Matic Marinic unter Beweis stellen, der vom Fünfer aus abzog. Die letzte Einschussmöglichkeit vor der Pause hatte Loipersdorfs Dominik Hirt, sein Versuch von der Strafraumgrenze zog haarscharf am rechten Pfosten vorbei (44.).

Packende Zweikämpfe im Derby - im Vordergrund mit der Nummer 12 DUSV-Altstar Rudi Fischl (Foto: Walter Kapper)

Blumau mit zwei Aluminiumtreffern im Pech

Nach dem Seitenwechsel dominierten zunächst die Gäste das Geschehen, ohne dabei aber wirklich zwingend zu werden. Es dauerte bis zur 69. Minute, ehe nach einem abgeprallten Eckball Michael Teuschler mit einem Hammer aus zwanzig Metern das erste Ausrufezeichen in Durchgang zwei setzte, sein Schuss ging rechts am Tor vorbei. Drei Minuten danach steckte der Dietersdorfer Mittelfeldmotor den Ball auf Dino Herc durch, dessen Abschluss aber zu schwach ausfiel. In Minute 79 schnürte Marko Ivekovic dann mit einem trockenen Abstauber seinen Doppelpack, der kroatische Legionär hatte den Angriff über die linke Seite eingeleitet, Tomislav Omic flankte zur Mitte, wo Dominik Hirt mit seinem Versuch eines Seitfallziehers noch scheiterte.

Nun hatte Bad Blumau dicke Gelegenheiten, zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen, Stefan Gamperl scheiterte mit einer Doppelchance, sein erster Versuch mutierte zum Lattenpendler, direkt danach setzte der Angreifer einen Schuss von etwas außerhalb des Strafraums knapp rechts neben den Kasten (80.). In der 82. Minute holte sich der leicht angeschlagene Marko Ivekovic seinen verdienten Sonderapplaus ab, für ihn kam der reaktivierte Rudolf Fischl in die Partie. Dieser schlug wenig später eine Flanke auf Dominik Hirt, an dessen Stanglpass von rechts kam Dino Herc in aussichtsreicher Position nicht richtig heran (85.).

In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse noch einmal: zuerst knallte Stefan Gamperl einen Penalty an die Außenstange (86.), kurze Zeit danach sah sein frustrierter Mannschaftskollege Florian Lueger zwischen der 89. und 91. Minute zweimal Gelb, beide Karten wurden wegen Kritik bzw. unsportlichem Verhalten gezückt. Nach Spielende jubelte DUSV-Obmann Ferdinand Liendl über das Erreichen des zweiten Platzes: "Nach dem verhauten Start mit nur sechs Punkten aus den ersten fünf Runden, war es heute ein sehr versöhnlicher Saisonabschluss für uns!"

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