Kreuttal fixiert Herbstmeistertitel

Die letzten Runden brachten in der 1. Klasse Nord einige Topduelle. Das heutige Spiel zwischen dem SC Großengersdorf und dem SC Kreuttal endete mit einem 1:1 Unentschieden. Aufgrund des Remis von Angern konnte der Tabellenführer damit erfolgreich den Herbstmeistertitel fixieren. Kreuttal konnte nach der schwachen Vorstellung gegen Poysdorf jedoch erneut nicht das gesamte Potenzial abrufen. Die Gäste wirkten zunächst etwas gehemmt und fanden erst nach Seitenwechsel ins Spiel, mehr als der Ausgleich durch ein Eigentor war jedoch in Großengersdorf nicht zu holen.

Starker Start der Gastgeber

Großengersdorf war nach einem fulminanten Saisonstart zuletzt etwas ins Stocken geraten. Drei der letzten Spiele gingen verloren, insofern kann die Mannschaft mit dem Punkt gegen den Tabellenführer auch durchwegs zufrieden sein. Die Gastgeber hatten nach dem Duell mit Angern im harten Saisonfinish besonderes zu leisten. Zu Hause waren die Erwartungen nach fünf Heimerfolgen allerdings besonders groß. Die Gastgeber waren in der ersten Hälfte gut eingestellt und standen in der Defensive mit einem starken Block im 4-4-2 System gut gegen die Favoriten. Kreuttal wirkte dahin gegen nervös und half sich oft nur mit hohen Bällen. Ein Mal ließ die Gastmannschaft durch Florian Jagitsch die Gefährlichkeit aufblitzen, mehr als ein Stangenschuss war jedoch nicht drinnen. Die gut organisierten Hausherren gingen in der 36. Minute durch Patrick Pöschl 1:0 in Führung.

Kreuttal übernimmt nach der Pause das Kommando

Torjäger Peter Zosak, der aufgrund einer kurzfristig aufgetretenen Verletzung eines Teamkollegen in die Aufstellung gerutscht war, konnte noch nicht seine gewohnte Leistung bringen und der Mannschaft entscheidend helfen. Er blieb zur Pause in der Kabine und Kreuttal stellte das Spielsystem um.

Die Neuformierung machte sich bezahlt und der Tabellenführer übernahm allmählich das Kommando. In der 47. Minute kam den Gästen ein Missverständnis zwischen Spielertrainer Roman Jaschke und seinem Torhüter Bernhard Kern zu Gute. Ersterer traf so den Ball zu seinem Leidwesen ins eigene Tor. "Das Eigentor hat uns natürlich verunsichert und wir waren in den entscheidenden Szenen nicht mehr aggressiv genug", zeigte sich Trainer Jaschke nach dem Spiel etwas zerknirscht.

Die Gäste erspielten sich nun die eine oder andere Chance und hätten sich durchwegs auch die Führung verdient. "Ich freue mich über den doch geglückten vorzeitigen Herbsttitel und muss der Mannschaft ein Kompliment machen, die eine hervorragende Herbstsaison gespielt hat", war Trainer Adolf Meyer stolz auf sein Team.

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