Hohenau rettet Sieg in letzter Sekunde

Die Spieler des ASV Hohenau strapazierten mit einem 4:3 Sieg gegen den SV Hausbrunn die Nerven ihres Obmanns und vor allem auch der 250 Zuseher vor Ort. Die Heimmannschaft konnte sich in einer spannenden und abwechslungsreichen Partie erst mit dem letzten Spielzug durchsetzen und die drei Punkte fixieren. Die Gäste aus Hausbrunn gingen nach dem Überraschungssieg gegen Kreuttal nun bereits zum dritten Mal in Folge in der 1. Klasse Nord als Verlierer vom Platz, während sich bei Hohenau weiterhin Siege und Niederlagen abwechseln.

Hausbrunn dreht Spiel in erster Halbzeit

In der 13. Minute gingen die Heimischen nach einem weiten Pass durch Peter Mihal mit 1:0 quasi plangemäß in Führung. Die Gäste aus Hausbrunn haben danach ordentlich Gas gegeben und verschiedene Eigenfehler der Heimmannschaft eiskalt ausgenutzt. Nach einem Fehler in der Hohenauer Hintermannschaft war in der 20. Minute Marek Janousek zur Stelle und erzielte den Ausgleich. Noch vor Seitenwechsel lag die Überraschung in der Luft als nach einem erneuten Fehler - diesmal im Mittelfeld - Markus Wölfel in der 30. Minute die Auswärtigen in Front brachte. "Wir haben die Partie zu Beginn dominiert und nach dem Führungstreffer überraschend zu spielen aufgehört", so Obmann Roman Hallas mit seinem Resümee zur ersten Hälfte.

Partie bereitete Obmann Kopfschmerzen

In der 47. Minute konnte Peter Mihal den Ausgleich erzielen und in der 53. Minute brachte Philipp Tonner nach einem schön herauskombinierten Spielzug und einem Pass in den Rückraum Hausbrunn erneut in Front. Eine viertel Stunde vor Schluss glichen die Gastgeber diesmal durch Miroslav Mihal erneut zum 3:3 durch einen Standard von links aus und zeigte unermüdlichen Einsatz.

Hausbrunn war heute über weite Strecken - vor allem in der ersten Halbzeit - mindestens ebenbürtig und wir konnten die Partie erst in der Schlussphase zu unseren Gunsten entscheiden", ist sich Obmann Hallas über den knappen Sieg bewusst.

In den letzten 25 Minuten hat Hohenaus Trainer Tomislav Batarilo noch taktisch umgestellt und es wurde fast nur noch auf ein Tor gespielt. Hausbrunn fand kaum noch Chancen vor und konnte auch aus den wenigen Kontern kein Kapital schlagen. Insofern war es eine Frage der Zeit, bis der Siegestreffer für Hohenau fallen würde. Trotz vieler Chancen - unter anderem mit einem Stangenschuss und zwei strittigen Szenen im Strafraum - dauerte es schließlich bis zur 95. Minute ehe Kevin Scsepka mit einem Freistoß über die Mauer den Goldtreffer erzielte.

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