Großriedenthal mit "lucky punch" in letzter Minute

Nachdem sowohl der SV Furth, als auch der USV Großriedenthal nicht optimal in die Saison gestartet sind, kam es an diesem Samstag zum Kräftemessen der beiden Teams auf der Anton-Brandl Sportanlage in Furth. Vor rund 100 Zusehern mussten die Gastgeber auf Coach Wassermann verzichten, der beruflich verhindert war - an seiner Stelle nahm der Sportliche Leiter Haiminger auf der Trainerbank Platz. Die Gäste mussten ihrerseits auf Stürmer Michael Eder verzichten, der, wie sich herausstellte, eine schwere Knieverletzung erlitt.

Furth fängt sich nach früher Führung noch zwei Gegentreffer in Hälfte Eins

Interimscoach Haiminger reagierte auf die zuletzt zahlreichen Gegentreffer und stellte das System der Gastgeber um. Im Spiel gegen Großriedenthal agierte man nicht wie zuletzt mit einer Dreierabwehr, sondern eine Viererkette mit zwei defensiven Mittelfedlspielern schickte Haiminger auf den Platz. Dieses System sollte zu Beginn auch voll aufgehen, konnte man nach nicht einmal zehn gespielten Minuten sich über die Führung freuen. Primmer brachte einen Eckball gefährlich zur Mitte, wo Fischer goldrichtig stand und den Ball mit dem Kopf über die Linie drückte. Großriedenthal hatte im ersten Abschnitt aber noch zwei passende Antworten parat. Zunächst köpfte Petr Vodak nach Maßflanke von der Seite und Stellungsfehler im Abwehrzentrum auf 1:1 und kurz vor der Pause war es erneut der Legionär im Sturmzentrum der einen fragwürdigen Elfmeter zur Pausenführung verwertete. Dem Handspiel war nämlich ein klares Stürmerfoul vorangegangen. Pausenstand: 1:2

Last Minute Sieg für Fischer Elf

Im zweiten Abschnitt schienen sich die Further besser auf das eigene System eingestellt zu haben und spielten nun gefälligeren Fußball, als noch in Hälfte Eins. Doch ein ums andere Mal fehlte im Abschluss die letzte Konsequenz, weshalb es fast obligatorisch ist, dass der Ausgleich aus einem ruhenden Ball zu Stande kam. Grigarcik verwertete einen schön getretenen Freistoß aus rund 25 Meter. Als Furth dann noch auf den Sieg drückte, musste man in Folge eines Konters noch das 2:3 einstecken. Otakar Cetkovsky wurde auf rechts freigespielt und schloss unhaltbar für Keeper Strell zum Sieg der Gäste ab. "Wir hoffen nun natürlich auf einen Punktgewinn in Rust, damit wir diese negative Phase beenden können", so der Sportliche Leiter Haiminger nach der dritten Niederlage en suite.

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