Spielberichte

Großriedenthal deklassiert Großweikersdorf!

Die 24. Runde der 1. Klasse Nordwest-Mitte hatte unter anderem das Derby zwischen dem USV Großriedenthal und dem SV Großweikersdorf zu bieten. Beide Teams sind bereits im gesicherten Mittelfeld und werden mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben, weshalb das Hauptaugenmerk darin liegt Erkenntnisse für die kommende Saison zu sammeln. Bei Großriedenthal wird in der Kaderbreite nachgebessert werden müssen. Aufgrund einiger Verletzungen und Sperren fand sich Werner Fischer plötzlich selbst wieder auf dem Feld.

 

Torreigen in Hälfte Zwei!

Zudem stand der erst 16-jährige Lukas Pfaller in der Startformation. "Er hinkt vielleicht physisch noch ein wenig hinterher, hat aber auf jeden Fall die Qualität in den nächsten Jahren zum Stammspieler zu reifen", verliert Werner Fischer durchwegs positive Worte für seinen Schützling. Auch die Gäste setzten wie so oft in dieser Saison auf eine gehörige Portion Jugend. Mit den Bedzeti-Brüder, Polland, Schmid, Höller und Meyer standen nicht weniger als sechs Spieler in den Reihen, die noch unter 23 Jahre sind. Die erste Hälfte hatte kaum nennenswertes zu bieten, ein gegenseitiges Abtasten stand im Vordergrund. "Nach den letzten Ergebnissen wollten wir so lange wie möglich die Null halten und haben demnach auch unsere Spielanlage ausgerichtet", so Fischer. Weil auch die Gäste nicht ins offene Messer laufen wollten, ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Im zweiten Abschnitt bot sich den rund 100 Zusehern ein ähnliches Bild. Beide Teams standen in der Defensive kompakt und riskierten in der Offensive noch nicht alles. Nach einer guten Stunde hatten die Heimischen eine Cornerserie von vier bis fünf Eckbällen en suite. Beim letzten konnten die Gäste nur zu kurz klären und Trestl hämmerte den Ball aus rund 20 Meter ins Tor zur Führung. Nur fünf Minuten später legten die Gastgeber nach. Radim Dittrich fasste sich aus der Distanz ein Herz und Bodingbauer war unter der Mithilfe des holprigen Grüns erneut bezwungen. Der Ball rutschte ihm durch die Beine. Großweikersdorf versuchte nun mehr zu riskieren und lief zehn Minuten vor Schluss in einen Konter. Dittrich schickte Gligic steil, der noch einen Verteidiger düpierte, dann auch noch den Tormann aussteigen ließ, um aus spitzen Winkel für das 3:0 zu sorgen. Danach war der Drops gelutscht. Die Gäste fingen sich in den Schlussminuten zwei weitere Tore, beide Male war Dittrich dafür verantwortlich, was das 0:5 Debakel beschloss. "Es war meines Erachtens ein verdienter Sieg, der wohl um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen ist, denn so schlecht war Großweikersdorf nicht, wie es das Ergebnis wiederspiegelt", analysierte Werner Fischer das 90-minütige Geschehen am Platz.

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