Andreas Hödl hört als Wullersdorf-Trainer auf

Andreas Hödl ist nicht mehr Trainer des 1. Klasse Nordwest-Vereins SK Wullersdorf, wie er ligaportal.at mitteilte. Der 30-Jährige, der den Verein eineinhalb Jahre betreut hat, äußert sich über die Gründe für die Trennung und seine weitere fußballerische Laufbahn:

Was waren die Gründe für die Trennung?

„Beruflich hat sich bei mir in den letzten Jahren viel getan, somit war der Job als Spielertrainer nebenbei umso mehr zeitintensiv. Meine Ausbildung zur UEFA-B-Lizenz habe ich ja bereits abgeschlossen, auch die Praxis. Da ich in meinem Job (Gruppenleiter im Innendienst bei der UNIQA) eine weitere Herausforderung erhalten habe, habe ich mich nach langen schlaflosen Nächten für meinen Rücktritt entschieden. Die Mannschaft und der Verein sind mir sehr ans Herz gewachsen, aber es lässt sich alles (wie der weite Weg und die Aufgaben als Trainer) leider nicht mehr vereinbaren. Wenn ich dies nicht zu 100 Prozent erledigen kann, ist diese Entscheidung für mich und den Verein sicher die beste."

Wie geht es weiter?
„Ich war jetzt viereinhalb Jahre in Hollabrunn und eineinhalb Jahre in Wullersdorf. Diese Wegstrecke möchte ich nicht mehr auf mich nehmen, deswegen werde ich mir etwas in meiner Umgebung (komme aus Korneuburg) suchen. Hier gibt es viele attraktive Vereine. Grundsätzlich möchte ich jedoch aktuell nur als Spieler aktiv sein und als Trainer eine Pause einlegen. Das Trainergeschäft läuft mir nicht davon und mit 30 Jahren habe ich auch noch ein paar Fußballerjahre vor mir. Die Erfahrung der letzten Jahre als Spielertrainer war äußert wertvoll lässt sich aber im Moment - wie oben beschrieben - nicht vereinbaren. Aber irgendwann möchte ich auch dort wieder weiter tun.

Bedanken möchte ich mich für die hervorragende Zusammenarbeit ganz besonders beim Obmann von Wullersdorf, Markus Semmelmeyer, und den zwei sportlichen Leitern Streif Rene und Jürgen Suttner.“

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