Platz fünf als Zielvorgabe: Ernstbrunn stapelt tief

Nach zwei Jahren in der Gebietsliga hieß es für den SK Ernstbrunn Abschied nehmen. In Zukunft spielt man eine Klasse tiefer, in der 1. Klasse Nordwest. Titel und sofortiger Wiederaufstieg sind aber vorerst kein Thema, man will sich in der Liga erst etablieren. Langfristig soll dann aber doch die Rückkehr nach oben gelingen.

Ernstbrunn musste in der bisherigen Transferphase bereits einige Abgänge verschmerzen. Acht Mann verlassen den Verein, wechseln oder beenden ihre Karriere. Vor allem die Abgänge von Anton Pasalic (nach Hirschstetten), Libor Balaz und Philippe Weiss (Karriereende) schmerzen. "Pasalic wäre zuerst geblieben, hat es sich dann aber leider anders überlegt. Auch Balaz und Weiss waren Stützen in der Mannschaft", erzählt Sektionsleiter Jörg Misch. Die Neuzugänge halten sich hingegen bisher in Grenzen: Einzig Aleksandar Marinkovic von Loosdorf und Mihaelo Ristic von Klement stehen auf der Haben-Seite. "Das wird natürlich schwer werden, das zu kompensieren", weiß Misch, "Geplant ist aber eigentlich nichts mehr, auch wenn wir uns noch umschauen."

Platz fünf als Ziel

Der Verein will in dieser Saison generell kleinere Brötchen backen. Vom Titel wird nicht geredet, das Ziel ist ein ganz anderes. "Wir wollen uns erst einmal etablieren und eine Position rund um Platz fünf erreichen. Die Saison wird schwierig werden, weil es wahrscheinlich wieder viele Absteiger geben wird. Daher müssen wir uns auch nach hinten absichern." Und auch die Konkurrenz um den Titel schläft bekanntlich nicht. "Es ist jetzt noch schwer zu sagen, wer da zu favorisieren ist, aber es wird mit Sicherheit spannend", ist sich Misch sicher, "Langfristig ist es von uns aber sicher ein Ziel wieder nach oben zu gehen. Es waren zwei tolle Jahre in der Gebietsliga."

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