Spielberichte

Bisamberg: Mittendrin statt nur dabei

Der 1. FC Bisamberg hat sich im Windschatten des Spitzenquartetts der 1. Klasse Nordwest an Selbiges angepirscht. Mit einem klaren 3:1-Erfolg gegen den SV Neuaigen befinden sich die Hausherren nun mittendrin, statt nur dabei. Vorläufig darf man sich sogar über den dritten Tabellenrang freuen. 

 

Bei den Gastgebern hat man an diesem Wochenende allen Grund zur Freude. Ein klarer Sieg gegen Neuaigen, der mit etwas mehr Effizienz noch höher hätte ausfallen können, und Zwischenrang drei in der Tabelle. Das kann sich sehen lassen. Das freute auch den Bisamberger Coach, Amir Curevac: "Wir haben viel Druck gemacht und waren total überlegen. Ein verdienter Sieg." Und auch der Gegner, Neuaigen, gab sich als fairer Verlierer. "Die erste Halbzeit stand ganz klar im Zeichen Bisambergs. Wir kamen nicht gescheit in die Zweikämpfe und haben zwei dumme Tore bekommen", so Neuaigens neuer Trainer Harald Fischer. Das 1:0 fiel nach 27 Minuten: Alexander Holzer setzte sich auf der rechten Seite durch und schlug eine Flanke in die Mitte. Doch der Ball fand keinen der Mitspieler, sondern einen Spieler der Gäste. Der Abpraller fand schließlich den Weg ins Tor. Der Treffer wurde dennoch Holzer angerechnet, der diesen natürlich gerne annahm. Kurz vor dem Pausenpfiff fiel schließlich der nächste Treffer für die Gastgeber. Mathias Wieser machte das 2:0 und sicherte seiner Mannschaft damit eine komfortable Pausenführung. "Beide Treffer wären zu verhindern gewesen", ärgerte sich Fischer.

Drangphase Neuaigens bringt Anschluss

Nach dem Wiederanpfiff lief es bei den Gästen besser. Neuaigen versuchte aggressiv nach vorne zu spielen und setzte Bisamberg unter Druck. Das wurde schließlich mit dem Anschlusstreffer belohnt. Kapitän Lukas Rienössl ging auf der rechten Seite durch und brachte den Ball zur Mitte, in den Rückraum der Abwehr. Dort Markus Gübler zum Schuss und ließ dem Torhüter keine Chance. "Dann ist Bisamberg etwas ins Schwimmern gekommen, aber bei uns ist der letzte Pass leider nicht gekommen", so Fischer. So war bis auf das 1:2 nichts mehr für die Neuaigener zu holen. Bisamberg überstand die Drangphase glimpflich und wurde dann selbst noch über Konter gefährlich. "Wir hatten zahlreiche Chancen, haben sie aber nicht genutzt", so Curevac. So dauerte es bis zur 82. Minute, ehe das nächste Tor zu verzeichnen war: Nach einer Flanke in Richtung des Neuaigener Strafraums köpfelte Aleksandar Djordjevic den Ball weg, erwischte diesen aber nicht richtig und plötzlich hatte Alexander Holzer die Kugel am Fuß. Dieser ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und sorgte für den 3:1-Endstand. "Wir pfeifen aus dem letzten Loch, daher war es klar, dass es gegen Gegner wie diesen schwer wird, Punkte zu holen", so Fischer.

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